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Unsichtbarer Sound im Denkmal

Ein ziemlich vernachlässigtes Haus mit viel Potenzial und zwei Spezialisten, einer für Interieur, der andere für Sound. Das sind die Zutaten, die die dieses Objekt aus dem Dornröschenschlaf erweckt haben. Sehens- und hörenswert.

„Es war eine Schrottimmobilie“, erinnert sich Heiko Neundörfer, „unglaublich, was Thomas Brett daraus gemacht hat“. Neundörfer ist Stammlesern kein unbekannter, denn immer wieder dürfen wir Projekte von ihm bzw. seiner Firma Hifi Forum in Smart Homes vorstellen. Was vor 30 Jahren als edles, aber klassisches HiFi-geschäft begonnen hat, ist mittlerweile zu einem Planungs- und Umsetzungsunternehmen für Smart Home geworden, doch die akustischen Genüsse seiner Kunden stehen weiterhin im Vordergrund. Bei diversen Aufträgen ergab sich dann eine Zusammenarbeit mit Thomas Brett, der mit seiner Manufaktur für alles, was mit Inneneinrichtung zu tun hat, einen exzellenten Ruf genießt.

Wir stehen vor der wunderschönen Fassade des Gebäudes in der Innenstadt von Lauf nahe Nürnberg. „Der Keller datiert aus dem 18. Jahrhundert“, ergänzt Thomas Brett, „und die anderen Gebäudeteile sind auch nicht viel jünger.“ Vor drei Jahren hatte der umtriebige Inneneinrichter sich des Baus angenommen und ihn mit viel Liebe zum Detail in einen Showroom umgewandelt, aber in einen, in den man am liebsten sofort einziehen würde. Zusammen mit Heiko Neundörfer wurde zudem dafür Sorge getragen, dass das Haus in der historischen Altstadt nicht nur ein Augen-, sondern auch ein Ohrenschmaus ist. Der besondere Reiz liegt darin, dass man hier von der Technik nichts bemerkt, denn zum Einsatz kamen ganz spezielle Schallwandler. Doch dazu später mehr.

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  • Zahllose Ideen auf drei Etagen

    Nach dem Betreten des Hauses erreicht man vom Flur aus links den Bereich aus Esszimmer und Küche. Trotz des kompakten Grundrisses ist es Brett gelungen, hier viel Raum zu schaffen. Die besten Partys finden ja bekanntlich in der Küche statt und da diese recht klein ist, erschloss er sie mit einer zusätzlichen Öffnung, früher hätte man Durchreiche gesagt, zum Esszimmer hin. Komplettiert wird das Erdgeschoss von einem Gästebad sowie einem kleinen Technikraum. Erklimmt man die Treppe neben der frech im Flur platzierten Vespa, gelangt man in die erste Etage, wo Schlafzimmer und ein großzügiges Bad zu finden sind. Auffälliges Detail: Ein gläsernes Bodenelement, durch das man in die Küche blicken kann. Die Sichtachse wird zudem von einem weiteren Glaselement nach oben fortgeführt, hier schaut man dann direkt in den Himmel über der Dachterrasse.

    Das eigentliche Highlight erwartet Besucher dann noch eine Etage höher, denn hier wurde das Dachgeschoss zu einem puren Genussraum umgewandelt. Ein Teil des Daches wurde entfernt, sodass die Dachterrasse entstehen konnte, der verbliebene Teil des Daches wurde zu einer Art luxuriösen Lounge, die sich auf den zweiten Blick als formidables Heimkino entpuppt. Und damit sind wir auch schon bei der höchst spannenden Technik angelangt.

  • Kino on demand

    Selbst wenn man von den cineastischen Qualitäten noch nichts ahnt, beeindruckt der Raum. Die freigelegten Balken eröffnen den Blick ins Dach, sodass durch die schiere Raumhöhe die an sich kompakte Grundfläche viel, viel großzügiger wirkt. Bodentiefe Fenster und Schiebeelemente schaffen einen nahtlosen Übergang zwischen drinnen und draußen und die mit tollem Licht perfekt inszenierte, teilüberdachte Terrasse schafft zusätzlichen Lebensraum für die warme Jahreszeit. Der frei an seinem Abzug hängende Kamin ist ein weiterer Blickfang, dazu kommen hier, wie überall im Haus mit viel Sorgfalt und erfrischender Materialwahl gestaltete Oberflächen.

    Technikfans werden aufhorchen, wenn man ihnen verrät, dass sich hier im Dach noch ein fulminantes Heimkino verbirgt. Den visuellen Part erldigt eine Kombination aus Projektor und Motorleinwand. Während der 4K-Beamer von Sony noch vergleichsweise verräterisch an einer Wandhalterung montiert ist, entrollt sich die edle Leinwand von Stewart erst dann, wenn auch Kinoatmosphäre gewünscht ist. Mit ihrer speziellen Beschichtung und der dunklen Maskierung sorgt sie selbst am Tag für faszinierende Bilder, die große Stunde des Bildgespanns schlägt aber natürlich, wenn man sich abends zum Film versammelt.

    „So sehr man sich auch bemüht, Lautsprecher sind in diesem Raum einfach nicht zu finden“

    Kino wird erst durch den Ton richtig groß, doch so sehr man sich auch bemüht, die Lautsprecher sind in diesem Raum einfach nicht zu finden. Das liegt daran, dass es sich um Soundboards von Pursonic handelt. Diese wurden bündig in die Trockenbauwände eingelassen und dann zusammen mit diesen verputzt bzw. angestrichen. Die Pursonic-Panels sind exakt für solche Anwendungsfälle gemacht. Im Kino in Lauf wurden mit diesen Schallwandlern sowohl die Frontkanäle als auch die Surroundlautsprecher ausgeführt. Die Konsequenz: Man sieht nichts von der genialen Technik. Akustisch hingegen legt das Set ordentlich los, wenn es gewünscht ist. Wenn dynamische Passagen im Film für entsprechende Pegel im Raum sorgen, kann man durch Handauflegen an der Wand die Position der Pursonics erspüren – faszinierend.

    Die notwendige Elektronik in Form von Blu-ray-Spieler und Kinoverstärkern von Anthem findet sich hinter den Glasabdeckungen, die bei Bedarf mit einer Mechanik elegant nach oben schwenken. Auch auf der Terrasse muss man übrigens nicht auf gute Musik verzichten. Auch hier finden sich Pursonic Soundboards, um lauen Sommerabenden stimmungstechnisch den passenden Soundtrack zu verpassen.

  • Aus alt mach Hochgenuss

    Die Neugestaltung dürfte den Höhepunkt im Leben des charismatischen, denkmalgeschützten Gebäudes darstellen. Nicht nur, dass Thomas Brett jedem Raum ein individuelles und ganz spezielles Ambiente verpasst hat, das Ganze wirkt auch zusammen harmonisch. Viele Details im Innenausbau künden von der Expertise des Inneneinrichters und Holzspezialisten.

    Mit dem Team vom Hifi Forum um Heiko Neundörfer fand sich der ideale Sparringspartner für den gewünschten, unsichtbaren Mediengenuss. Sorgfältig ausgewählte Komponenten, eine makellose Installation und die so wichtige Programmierung, damit alles auf Knopfdruck zusammenspielt, das sind die Spezialitäten des Unternehmens aus Baiersdorf.

    Alles zusammen ergibt ein Objekt, dass trotz kompakter Abmessungen und der historischen Verpflichtungen großzügig und vor allem sehr spannend wirkt. Überall gibt es etwas zu entdecken, ob es nun Einrichtungsdetails oder eben das komplett getarnte Soundsystem sind.

  • Innenausstattung

    Brett Einrichtung

    Am Winkelsteig 1a

    91207 Lauf

    www.brett-einrichtung.de

    Musik, Netzwerk, Programmierung

    HiFi Forum

    Breslauer Str. 29

    91083 Baiersdorf bei Nürnberg

    www.hififorum.de

Steckbrief

Wohnfläche:
ca.120 m2

Baujahr:
17. Jahrhundert und Anfang 19. Jahrhundert

Medientechnik:

Multiroom-Audio und Heimkino mit unsichtbaren Lautsprechern

Komponenten:
Pursonic Soundboards
Anthem MDX-8 Mehrkanal-Verstärker
Sony Projektor
Stewart Motorleinwand

Links

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Unsichtbarer Sound im Denkmal

Ein ziemlich vernachlässigtes Haus mit viel Potenzial und zwei Spezialisten, einer für Interieur, der andere für Sound. Das sind die Zutaten, die die dieses Objekt aus dem Dornröschenschlaf erweckt haben. Sehens- und hörenswert.

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„Es war eine Schrottimmobilie“, erinnert sich Heiko Neundörfer, „unglaublich, was Thomas Brett daraus gemacht hat“. Neundörfer ist Stammlesern kein unbekannter, denn immer wieder dürfen wir Projekte von ihm bzw. seiner Firma Hifi Forum in Smart Homes vorstellen. Was vor 30 Jahren als edles, aber klassisches HiFi-geschäft begonnen hat, ist mittlerweile zu einem Planungs- und Umsetzungsunternehmen für Smart Home geworden, doch die akustischen Genüsse seiner Kunden stehen weiterhin im Vordergrund. Bei diversen Aufträgen ergab sich dann eine Zusammenarbeit mit Thomas Brett, der mit seiner Manufaktur für alles, was mit Inneneinrichtung zu tun hat, einen exzellenten Ruf genießt.

Wir stehen vor der wunderschönen Fassade des Gebäudes in der Innenstadt von Lauf nahe Nürnberg. „Der Keller datiert aus dem 18. Jahrhundert“, ergänzt Thomas Brett, „und die anderen Gebäudeteile sind auch nicht viel jünger.“ Vor drei Jahren hatte der umtriebige Inneneinrichter sich des Baus angenommen und ihn mit viel Liebe zum Detail in einen Showroom umgewandelt, aber in einen, in den man am liebsten sofort einziehen würde. Zusammen mit Heiko Neundörfer wurde zudem dafür Sorge getragen, dass das Haus in der historischen Altstadt nicht nur ein Augen-, sondern auch ein Ohrenschmaus ist. Der besondere Reiz liegt darin, dass man hier von der Technik nichts bemerkt, denn zum Einsatz kamen ganz spezielle Schallwandler. Doch dazu später mehr.

Zahllose Ideen auf drei Etagen

Nach dem Betreten des Hauses erreicht man vom Flur aus links den Bereich aus Esszimmer und Küche. Trotz des kompakten Grundrisses ist es Brett gelungen, hier viel Raum zu schaffen. Die besten Partys finden ja bekanntlich in der Küche statt und da diese recht klein ist, erschloss er sie mit einer zusätzlichen Öffnung, früher hätte man Durchreiche gesagt, zum Esszimmer hin. Komplettiert wird das Erdgeschoss von einem Gästebad sowie einem kleinen Technikraum. Erklimmt man die Treppe neben der frech im Flur platzierten Vespa, gelangt man in die erste Etage, wo Schlafzimmer und ein großzügiges Bad zu finden sind. Auffälliges Detail: Ein gläsernes Bodenelement, durch das man in die Küche blicken kann. Die Sichtachse wird zudem von einem weiteren Glaselement nach oben fortgeführt, hier schaut man dann direkt in den Himmel über der Dachterrasse.

Das eigentliche Highlight erwartet Besucher dann noch eine Etage höher, denn hier wurde das Dachgeschoss zu einem puren Genussraum umgewandelt. Ein Teil des Daches wurde entfernt, sodass die Dachterrasse entstehen konnte, der verbliebene Teil des Daches wurde zu einer Art luxuriösen Lounge, die sich auf den zweiten Blick als formidables Heimkino entpuppt. Und damit sind wir auch schon bei der höchst spannenden Technik angelangt.

Kino on demand

Selbst wenn man von den cineastischen Qualitäten noch nichts ahnt, beeindruckt der Raum. Die freigelegten Balken eröffnen den Blick ins Dach, sodass durch die schiere Raumhöhe die an sich kompakte Grundfläche viel, viel großzügiger wirkt. Bodentiefe Fenster und Schiebeelemente schaffen einen nahtlosen Übergang zwischen drinnen und draußen und die mit tollem Licht perfekt inszenierte, teilüberdachte Terrasse schafft zusätzlichen Lebensraum für die warme Jahreszeit. Der frei an seinem Abzug hängende Kamin ist ein weiterer Blickfang, dazu kommen hier, wie überall im Haus mit viel Sorgfalt und erfrischender Materialwahl gestaltete Oberflächen.

Technikfans werden aufhorchen, wenn man ihnen verrät, dass sich hier im Dach noch ein fulminantes Heimkino verbirgt. Den visuellen Part erldigt eine Kombination aus Projektor und Motorleinwand. Während der 4K-Beamer von Sony noch vergleichsweise verräterisch an einer Wandhalterung montiert ist, entrollt sich die edle Leinwand von Stewart erst dann, wenn auch Kinoatmosphäre gewünscht ist. Mit ihrer speziellen Beschichtung und der dunklen Maskierung sorgt sie selbst am Tag für faszinierende Bilder, die große Stunde des Bildgespanns schlägt aber natürlich, wenn man sich abends zum Film versammelt.

„So sehr man sich auch bemüht, Lautsprecher sind in diesem Raum einfach nicht zu finden“

Kino wird erst durch den Ton richtig groß, doch so sehr man sich auch bemüht, die Lautsprecher sind in diesem Raum einfach nicht zu finden. Das liegt daran, dass es sich um Soundboards von Pursonic handelt. Diese wurden bündig in die Trockenbauwände eingelassen und dann zusammen mit diesen verputzt bzw. angestrichen. Die Pursonic-Panels sind exakt für solche Anwendungsfälle gemacht. Im Kino in Lauf wurden mit diesen Schallwandlern sowohl die Frontkanäle als auch die Surroundlautsprecher ausgeführt. Die Konsequenz: Man sieht nichts von der genialen Technik. Akustisch hingegen legt das Set ordentlich los, wenn es gewünscht ist. Wenn dynamische Passagen im Film für entsprechende Pegel im Raum sorgen, kann man durch Handauflegen an der Wand die Position der Pursonics erspüren – faszinierend.

Die notwendige Elektronik in Form von Blu-ray-Spieler und Kinoverstärkern von Anthem findet sich hinter den Glasabdeckungen, die bei Bedarf mit einer Mechanik elegant nach oben schwenken. Auch auf der Terrasse muss man übrigens nicht auf gute Musik verzichten. Auch hier finden sich Pursonic Soundboards, um lauen Sommerabenden stimmungstechnisch den passenden Soundtrack zu verpassen.

Aus alt mach Hochgenuss

Die Neugestaltung dürfte den Höhepunkt im Leben des charismatischen, denkmalgeschützten Gebäudes darstellen. Nicht nur, dass Thomas Brett jedem Raum ein individuelles und ganz spezielles Ambiente verpasst hat, das Ganze wirkt auch zusammen harmonisch. Viele Details im Innenausbau künden von der Expertise des Inneneinrichters und Holzspezialisten.

Mit dem Team vom Hifi Forum um Heiko Neundörfer fand sich der ideale Sparringspartner für den gewünschten, unsichtbaren Mediengenuss. Sorgfältig ausgewählte Komponenten, eine makellose Installation und die so wichtige Programmierung, damit alles auf Knopfdruck zusammenspielt, das sind die Spezialitäten des Unternehmens aus Baiersdorf.

Alles zusammen ergibt ein Objekt, dass trotz kompakter Abmessungen und der historischen Verpflichtungen großzügig und vor allem sehr spannend wirkt. Überall gibt es etwas zu entdecken, ob es nun Einrichtungsdetails oder eben das komplett getarnte Soundsystem sind.

Innenausstattung

Brett Einrichtung

Am Winkelsteig 1a

91207 Lauf

www.brett-einrichtung.de

Musik, Netzwerk, Programmierung

HiFi Forum

Breslauer Str. 29

91083 Baiersdorf bei Nürnberg

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ca.120 m2

Baujahr:
17. Jahrhundert und Anfang 19. Jahrhundert

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Anthem MDX-8 Mehrkanal-Verstärker
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