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Text: Bernd Franzen, Gartenplus

Der intelligente Garten

Die Hausarchitektur gibt eine konzeptionelle, aufgeräumte Klarheit mit Liebe zum Detail vor. Ein Prinzip, dem sich der Garten nicht nur unterordnet, sondern das er konsequent fortführt. Den spanisch-deutschen Wurzeln der Familie entsprechend versprühen sandfarbene Materialien und südeuropäische Pflanzen eine mediterrane Wärme.

„Wir wünschen uns einen mediterranen, pflegeleichten Garten!“ In vielen Beratungsgesprächen werden wir als Gartenarchitekten mit dieser Aussage konfrontiert. Eine der Aufgaben eines zuhörenden und sensiblen Beraters ist es, diesem Wunsch auf den Grund zu gehen. Ist es tatsächlich der Pool mit dem Olivenbaum, oder geht es mehr um die Wohlfühlatmosphäre, die man aus dem Urlaub kennt und sich im eigenen Garten wünscht – ein Stück Urlaub vor der Terrassentür eben. Diese Urlaubsgefühle verbinden hiesige Gartenbesitzer oftmals mit Mittelmeer und mediterranen Düften. Für den Berater ist es also elementar, diesen Wunsch nach einem mediterranen Garten so zu hinterfragen, dass eine Fehlinterpretation ausgeschlossen ist, denn ein Garten ist besonders dann ein gelungener Garten, wenn er authentisch ist, sprich tatsächlich den eigentlichen Bedürfnissen der Gartenbesitzer entspricht. Das Geburtsland der Besitzerin dieses Gartens ist Spanien – ein eindeutiger Beleg dafür, dass ein mediterraner Garten authentisch sein könnte.

Nun soll die 1100 Quadratmeter große Grundstücksfläche auch pflegeleicht sein. Ein Wunsch, der nach einer gewissen Aufgeräumtheit und Reduziertheit verlangt, eigentlich genau nach den Attributen, die der typische mediterrane Garten nicht herzugeben scheint. Zwei Gegensätze, die auf den ersten Blick einander ausschließen, auf dem zweiten Blick aber zu einer Konzeptidee führen, die für diesen Garten alternativlos ist, weil sie konsequent der Hausarchitektur entspricht: klare Formen, die im Kontrast zu natürlichen, hellen Materialien und mediterranen Pflanzen stehen.

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  • Fotos: Hersteller

    Die Gartenarchitektur nimmt die Hausachsen auf, schafft geradlinige, großzügige, beinahe nüchterne Flächen, wird dadurch zur konsequenten Ergänzung zum Gebäudekörper und ist eine wichtige Voraussetzung für eine Pflegeoptimierung. Sandfarbene Travertinplatten erhellen die Umgebung auch bei wenig Sonnenschein. Die Materialwahl sollte unbedingt konsequent bleiben, denn ein allzu übertriebener Materialmix würde die klare Konzeptidee konterkarieren. Während die Trittplatten mit 100×50 cm einheitlich groß sind, erhalten die gro.zügigen Terrassenflächen durch unterschiedliche Längen der einzelnen Platten eine auflockernde Lebendigkeit, die durch eine gleichbleibende Plattenbreite von 50 cm – man spricht hier von Bahnenware – nicht zu unruhig wirkt. Die atmosphärische Wärme des Travertin kompensiert den erhöhten Pflegeaufwand für dieses Steinmaterial, der bei mitteleuropäischer Witterung akzeptiert werden muss. Im Vergleich zu dunkleren Materialien ist bei dem hellen Material ein engeres Reinigungsintervall empfehlenswert.

  • Abschnitt 3 fehlt

  • Die Pflasterflächen im Einfahrtsbereich nehmen die Farben der Travertinplatten auf und bekommen optisch einen Rahmen aus kräftig-grünen Kirschlorbeerhecken

    Der intelligente Garten – Immergrüne Alternativen zum Buchsbaum

    Die Verwendung des Buchsbaum wird zur Zeit durch eine Pilzkrankheit sowie einen hartnäckigen Schädling deutlich eingeschränkt. Die Symptome des Pilzes sind zunächst dunkelbraune Flecken und schließlich gänzlich braune, abfallende Blätter. Die beste Vorbeugung ist nicht chemischer sondern fachlicher Natur: Der richtige Standort für die Pflanze. Buchsbaum sollte möglichst an einem windoffenen, sonnigen Platz stehen. Beim Wässern darf das Laub nicht nass werden – am besten über Tropfschläuche, die auf oder im Boden liegen.

    Der Schädling, der dem Buchsbaum zu schaffen macht, ist eine Raupe, namens Buchsbaumzünsler. Sie fressen die Blätter gänzlich ab und beschädigen die Rinde, wodurch die Pflanze mitunter ganz abstirbt. Bei einem schwächeren Befall und rechtzeitigem Eingreifen, treiben manche Buchsbäume aber auch wieder aus. Wenn sich die Raupen bereits in Winterruhe begeben haben, bringt eine Behandlung nichts. Werden die Raupen im Frühjahr wieder aktiv, können die Pflanzen bei sehr starkem Befall mit Delfin behandelt werden, das den Wirkstoff Bacillus thuringiensis enthält. Alternativ zum Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln können die Raupen von Hand abgelesen oder vorsichtig mit einem Hochdruckreiniger abgespritzt werden. Wichtig ist, dass bei den mechanischen Methoden das Sammelgut anschließend entsorgt wird. Es hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass Buchsbaum nicht das uneingeschränkt unkomplizierte Gehölz ist. Es muss gepflegt, gedüngt und gegossen werden, damit es gesund bleibt und weniger anfällig für Krankheiten ist.

    Für höhere Hecken und Formgehölze wie Kugeln oder Säulen können, abgesehen von der bereits erwähnten Eibe, diverse Spindelstrauch-Arten als Pflanzenalternativen zum beliebten Buchsbaum eingesetzt werden. Die Sorten ‚Green Rocket‘ oder ‚Emerald Gaiety mit ihren weißgrünen Blättern sowie die ungestachelte Stechpalme, Ilex crenata, können den Buchsbaum sehr gut für flächendeckende Bepflanzungen oder niedrige Hecken ersetzen.

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Der intelligente Garten

Text: Bernd Franzen, Gartenplus

Die Hausarchitektur gibt eine konzeptionelle, aufgeräumte Klarheit mit Liebe zum Detail vor. Ein Prinzip, dem sich der Garten nicht nur unterordnet, sondern das er konsequent fortführt. Den spanisch-deutschen Wurzeln der Familie entsprechend versprühen sandfarbene Materialien und südeuropäische Pflanzen eine mediterrane Wärme.

„Wir wünschen uns einen mediterranen, pflegeleichten Garten!“ In vielen Beratungsgesprächen werden wir als Gartenarchitekten mit dieser Aussage konfrontiert. Eine der Aufgaben eines zuhörenden und sensiblen Beraters ist es, diesem Wunsch auf den Grund zu gehen. Ist es tatsächlich der Pool mit dem Olivenbaum, oder geht es mehr um die Wohlfühlatmosphäre, die man aus dem Urlaub kennt und sich im eigenen Garten wünscht – ein Stück Urlaub vor der Terrassentür eben. Diese Urlaubsgefühle verbinden hiesige Gartenbesitzer oftmals mit Mittelmeer und mediterranen Düften. Für den Berater ist es also elementar, diesen Wunsch nach einem mediterranen Garten so zu hinterfragen, dass eine Fehlinterpretation ausgeschlossen ist, denn ein Garten ist besonders dann ein gelungener Garten, wenn er authentisch ist, sprich tatsächlich den eigentlichen Bedürfnissen der Gartenbesitzer entspricht. Das Geburtsland der Besitzerin dieses Gartens ist Spanien – ein eindeutiger Beleg dafür, dass ein mediterraner Garten authentisch sein könnte.

Nun soll die 1100 Quadratmeter große Grundstücksfläche auch pflegeleicht sein. Ein Wunsch, der nach einer gewissen Aufgeräumtheit und Reduziertheit verlangt, eigentlich genau nach den Attributen, die der typische mediterrane Garten nicht herzugeben scheint. Zwei Gegensätze, die auf den ersten Blick einander ausschließen, auf dem zweiten Blick aber zu einer Konzeptidee führen, die für diesen Garten alternativlos ist, weil sie konsequent der Hausarchitektur entspricht: klare Formen, die im Kontrast zu natürlichen, hellen Materialien und mediterranen Pflanzen stehen.

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Die Gartenarchitektur nimmt die Hausachsen auf, schafft geradlinige, großzügige, beinahe nüchterne Flächen, wird dadurch zur konsequenten Ergänzung zum Gebäudekörper und ist eine wichtige Voraussetzung für eine Pflegeoptimierung. Sandfarbene Travertinplatten erhellen die Umgebung auch bei wenig Sonnenschein. Die Materialwahl sollte unbedingt konsequent bleiben, denn ein allzu übertriebener Materialmix würde die klare Konzeptidee konterkarieren. Während die Trittplatten mit 100×50 cm einheitlich groß sind, erhalten die gro.zügigen Terrassenflächen durch unterschiedliche Längen der einzelnen Platten eine auflockernde Lebendigkeit, die durch eine gleichbleibende Plattenbreite von 50 cm – man spricht hier von Bahnenware – nicht zu unruhig wirkt. Die atmosphärische Wärme des Travertin kompensiert den erhöhten Pflegeaufwand für dieses Steinmaterial, der bei mitteleuropäischer Witterung akzeptiert werden muss. Im Vergleich zu dunkleren Materialien ist bei dem hellen Material ein engeres Reinigungsintervall empfehlenswert.

Abschnitt 3 fehlt

Die Pflasterflächen im Einfahrtsbereich nehmen die Farben der Travertinplatten auf und bekommen optisch einen Rahmen aus kräftig-grünen Kirschlorbeerhecken

Der intelligente Garten – Immergrüne Alternativen zum Buchsbaum

Die Verwendung des Buchsbaum wird zur Zeit durch eine Pilzkrankheit sowie einen hartnäckigen Schädling deutlich eingeschränkt. Die Symptome des Pilzes sind zunächst dunkelbraune Flecken und schließlich gänzlich braune, abfallende Blätter. Die beste Vorbeugung ist nicht chemischer sondern fachlicher Natur: Der richtige Standort für die Pflanze. Buchsbaum sollte möglichst an einem windoffenen, sonnigen Platz stehen. Beim Wässern darf das Laub nicht nass werden – am besten über Tropfschläuche, die auf oder im Boden liegen.

Der Schädling, der dem Buchsbaum zu schaffen macht, ist eine Raupe, namens Buchsbaumzünsler. Sie fressen die Blätter gänzlich ab und beschädigen die Rinde, wodurch die Pflanze mitunter ganz abstirbt. Bei einem schwächeren Befall und rechtzeitigem Eingreifen, treiben manche Buchsbäume aber auch wieder aus. Wenn sich die Raupen bereits in Winterruhe begeben haben, bringt eine Behandlung nichts. Werden die Raupen im Frühjahr wieder aktiv, können die Pflanzen bei sehr starkem Befall mit Delfin behandelt werden, das den Wirkstoff Bacillus thuringiensis enthält. Alternativ zum Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln können die Raupen von Hand abgelesen oder vorsichtig mit einem Hochdruckreiniger abgespritzt werden. Wichtig ist, dass bei den mechanischen Methoden das Sammelgut anschließend entsorgt wird. Es hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass Buchsbaum nicht das uneingeschränkt unkomplizierte Gehölz ist. Es muss gepflegt, gedüngt und gegossen werden, damit es gesund bleibt und weniger anfällig für Krankheiten ist.

Für höhere Hecken und Formgehölze wie Kugeln oder Säulen können, abgesehen von der bereits erwähnten Eibe, diverse Spindelstrauch-Arten als Pflanzenalternativen zum beliebten Buchsbaum eingesetzt werden. Die Sorten ‚Green Rocket‘ oder ‚Emerald Gaiety mit ihren weißgrünen Blättern sowie die ungestachelte Stechpalme, Ilex crenata, können den Buchsbaum sehr gut für flächendeckende Bepflanzungen oder niedrige Hecken ersetzen.

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