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Musik ab – aber unsichtbar

Multiroom bedeutet nicht mehr und nicht weniger als Musik in allen Räumen und dieses Thema steht bei vielen Bauherren ganz oben auf der Wunschliste. Unsere Grundlagenserie soll Begrifflichkeiten klären und die wichtigsten Systeme vorstellen.

In unserer letzten Folge soll es darum gehen, wie man sein Multiroom-System in die Haussteuerung einbindet. Schließlich möchte man möglichst alle Komponenten mit einer einzigen Benutzeroberfläche bedienen, ja mehr noch, im Idealfall lässt sich auch die Musik über Wandtaster regeln und bedienen. Fast alle Hersteller haben sich mittlerweile dieser Thematik angenommen, wir stellen daher nur einige ausgewählte Lösungen und Systeme vor.

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  • Eine Oberfläche für alles

    Alles hört auf ein Kommando, das ist ja der eigentliche Sinn eines Smart Home. Das gilt natürlich auch für die Musik, daher sollte diese in die Haussteuerung eingebunden werden und mit der gleichen Oberfläche kontrollierbar sein. Dabei gibt es unterschiedliche Szenarien: Einerseits gibt es Hersteller, die eigene Hardware haben und diese somit perfekt steuern können. Andererseits gibt es Kooperationen, bei denen namhafte Lösungen, exemplarisch seien hier die Produkte von Sonos oder Heos genannt, nahtlos in Steuerungssystem eingebunden werden können. Schauen wir uns diese beiden Fälle näher an.

  • Das jüngst erschienene Update der Bedienoberfläche von Control4 macht die gesamte Steuerung des Hauses noch intuitiver, das betrifft natürlich auch den Bereich Multiroom. Neben den haueigenen Komponenten steuert das populäre Kontrollsystem auch unzählige Komponenten anderer Hersteller – dank einer riesigen Bibliothek an Schnittstellen und Befehlen

    Die Spezialisten

    Eigene Musik-Hardware? Ja, das gibt es durchaus. Einerseits von Firmen wie Crestron oder Control 4, die ohnehin aus der Mediensteuerung kommen. Andererseits Hersteller wie Basalte, die sich zu ihren exklusiven Schaltern auch irgendwann ein Portfolio an Audio-Produkten gegönnt haben und dieses seit einiger Zeit mit einer eigenen Benutzeroberfläche perfekt einbinden. Dann gibt es da noch Firmen wie Revox, die Jahrzehnte an Audio-Expertise besitzen und schon seit geraumer Zeit eigene Multiroom-Lösungen anbieten. Einen perfekten Partner hat man mit der Firma Gira gefunden, die die Revox-Audiokomponenten nicht nur nahtlos in den hauseigenen Home-Server einbindet, sondern auch passende Schaltereinsätze produziert, die mit unmissverständlicher Beschriftung Zugriff auf alle wichtigen Funktionen geben, ohne dass man erst einen Touchscreen oder gar eine App bemühen muss.

     

    Crestron schließlich, als Spezialist für Mediensteuerungen aller Art, hat ein breites Portfolio an Hardware, die sich selbstverständlich perfekt mit den hauseignen Touchpanels und Fernbedienungen steuern lässt. Via Interface ist aber auch eine Integration in Smart Home Systeme wie beispielsweise KNX realisierbar, sodass auch hier ein Wandtaster zum Bedienelement für die Musik werden kann.

     

    Control4 bietet ebenfalls einige spannende Möglichkeiten zur Einbindung von Musik. Einerseits haben die Amerikaner eine ganze Reihe an Verstärkern, die über die Benutzeroberfläche zu steuern sind, andererseits sind zahllose Geräte der Unterhaltungselektronik direkt über Control4 zu steuern. Das Unternehmen hat im Laufe der Jahre eine gigantische Bibliothek an Integrationen aufgebaut, sodass sich von Sonos-komponenten über ausgewachsene AV-Receiver bis hin zu High-End-Equipment und natürlich Fernsehern nahezu alles souverän steuern lässt. Statt einer Flut an Fernbedienungen hat man dann auch in einem anspruchsvollen Heimkino nur noch einen Controller bzw. eine Fernbedienung von Control4 im Einsatz.

  • Der Smart Visu Server von Jung integriert beispielhaft die Steuerung der populären Sonos-Komponenten. So lässt sich das beliebte Multiroom-System problemlos mit der in KNX ausgeführten Haustechnik verbinden und bedienen

    Clever Integrieren

    Man kann aber auch den anderen Weg gehen und vorhandene Komponenten integrieren. Das hat den Vorteil, dass man sich nicht selbst um die Audioseite kümmern muss, sondern nur das eigene Interface anbindet, wobei „nur“ in diesem Kontext ein etwas gewagtes Wort ist oder zumindest war, denn nicht immer lassen oder ließen sich die entsprechenden Hersteller in die Karten gucken. Platzhirsch in Sachen drahtlosem Multiroom ist zweifellos Sonos und gerade das amerikanische Unternehmen ist in jüngster Zeit mit gutem Beispiel vorangegangen und hat eine Schnittstelle offengelegt und dokumentiert, die von anderen Firmen genutzt werden kann. API (Application Programming Interface) nennet sich so etwas und es erleichtert anderen die Nutzung der Hardware. Warum ist das so interessant? Nun, weil gerade Sonos das mit Abstand umfangreichste Portfolio an Musikdiensten unterstützt. Spotify, Apple Music, Tidal, Amazon Music, aber auch Exoten wie MixCloud oder hotelradio.fm. Eine so umfangreiche Liste an Diensten kann kein anderer Hersteller bieten. Entsprechend hilfreich ist die Option, Sonos ins eigene System einzubinden, die in vielen Fällen gegeben ist. Exemplarisch sei hier einmal Jung genannt, deren Smart Visu Server die Funktionsvielfalt beispielhaft abbildet. Aber auch Control4 gehört zu den Premium-Partnern von Sonos, die das „Works with Sonos“ Label tragen dürfen.

  • Revox hat eine beeindruckende Multiroom-Historie. Das aktuelle System des Schwarzwälder Unternehmens lässt sich dank einer Kooperation mit Gira sogar über an Schlichtheit und Intuitivität nicht zu überbietende Wandtaster steuern

    Makellos – Wandtaster für die Basisfunktionen

    Eine intuitive Bedienung bedingt eine homogene Integration in die Benutzeroberfläche. Besonders elegant ist es allerdings, wenn man seine Lieblingsplaylist oder die bevorzugte (Internet-)Radiostation einfach an einem Wandtaster abrufen kann. Nahezu alle Schnittstellen in die KNX-Welt ermöglichen diese Variante, sodass sich viele Multiroom-Systeme auch mit der Hauselektrik verbinden lassen. Besonders elegant haben das allerdings Revox und Gira gelöst, denn die Elektrospezialisten aus Radevormwald haben eigens eine Serie von Tastmodulen entwickelt, die sich in allen Rahmen mit dem populären Innenmaß von 55mm verwenden lassen. Auf diese Art wird die Musikbedienung auch optisch integraler Bestandteil des Smart Home.

     

    Noch komfortabler ist die Steuerung der asano-Komponenten von Basalte, denn hier lässt sich einfach der Raum-Controller deseo zur Kontrolle verwenden. Wo sonst Szenen abgerufen oder die Raumtemperatur eingestellt wird, kann mit ein paar Fingertipps auch die Musikquelle geändert oder direkt der gewünschte Titel angesprungen werden.  Alle Eingaben werden im Klartext auf dem scharfen Display des deseo angezeigt.

  • Fazit

    Musik ist ein integraler Bestandteil im Smart Home. Sie erzeugt Stimmungen und macht das Zuhause erst richtig zum Wohlfühlort. Ein gut kombiniertes und in die Steuerung integriertes Multiroom-System verbindet diesen Genuss mit maximaler Integration und erlaubt es, in jeder Situation in und ums Haus herum die gewünschte Stimmung zu erzeugen – auf Wunsch auch völlig unsichtbar.

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Musik ab – aber unsichtbar

Multiroom bedeutet nicht mehr und nicht weniger als Musik in allen Räumen und dieses Thema steht bei vielen Bauherren ganz oben auf der Wunschliste. Unsere Grundlagenserie soll Begrifflichkeiten klären und die wichtigsten Systeme vorstellen.

In unserer letzten Folge soll es darum gehen, wie man sein Multiroom-System in die Haussteuerung einbindet. Schließlich möchte man möglichst alle Komponenten mit einer einzigen Benutzeroberfläche bedienen, ja mehr noch, im Idealfall lässt sich auch die Musik über Wandtaster regeln und bedienen. Fast alle Hersteller haben sich mittlerweile dieser Thematik angenommen, wir stellen daher nur einige ausgewählte Lösungen und Systeme vor.

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Alles hört auf ein Kommando, das ist ja der eigentliche Sinn eines Smart Home. Das gilt natürlich auch für die Musik, daher sollte diese in die Haussteuerung eingebunden werden und mit der gleichen Oberfläche kontrollierbar sein. Dabei gibt es unterschiedliche Szenarien: Einerseits gibt es Hersteller, die eigene Hardware haben und diese somit perfekt steuern können. Andererseits gibt es Kooperationen, bei denen namhafte Lösungen, exemplarisch seien hier die Produkte von Sonos oder Heos genannt, nahtlos in Steuerungssystem eingebunden werden können. Schauen wir uns diese beiden Fälle näher an.

Das jüngst erschienene Update der Bedienoberfläche von Control4 macht die gesamte Steuerung des Hauses noch intuitiver, das betrifft natürlich auch den Bereich Multiroom. Neben den haueigenen Komponenten steuert das populäre Kontrollsystem auch unzählige Komponenten anderer Hersteller – dank einer riesigen Bibliothek an Schnittstellen und Befehlen

Die Spezialisten

Eigene Musik-Hardware? Ja, das gibt es durchaus. Einerseits von Firmen wie Crestron oder Control 4, die ohnehin aus der Mediensteuerung kommen. Andererseits Hersteller wie Basalte, die sich zu ihren exklusiven Schaltern auch irgendwann ein Portfolio an Audio-Produkten gegönnt haben und dieses seit einiger Zeit mit einer eigenen Benutzeroberfläche perfekt einbinden. Dann gibt es da noch Firmen wie Revox, die Jahrzehnte an Audio-Expertise besitzen und schon seit geraumer Zeit eigene Multiroom-Lösungen anbieten. Einen perfekten Partner hat man mit der Firma Gira gefunden, die die Revox-Audiokomponenten nicht nur nahtlos in den hauseigenen Home-Server einbindet, sondern auch passende Schaltereinsätze produziert, die mit unmissverständlicher Beschriftung Zugriff auf alle wichtigen Funktionen geben, ohne dass man erst einen Touchscreen oder gar eine App bemühen muss.

 

Crestron schließlich, als Spezialist für Mediensteuerungen aller Art, hat ein breites Portfolio an Hardware, die sich selbstverständlich perfekt mit den hauseignen Touchpanels und Fernbedienungen steuern lässt. Via Interface ist aber auch eine Integration in Smart Home Systeme wie beispielsweise KNX realisierbar, sodass auch hier ein Wandtaster zum Bedienelement für die Musik werden kann.

 

Control4 bietet ebenfalls einige spannende Möglichkeiten zur Einbindung von Musik. Einerseits haben die Amerikaner eine ganze Reihe an Verstärkern, die über die Benutzeroberfläche zu steuern sind, andererseits sind zahllose Geräte der Unterhaltungselektronik direkt über Control4 zu steuern. Das Unternehmen hat im Laufe der Jahre eine gigantische Bibliothek an Integrationen aufgebaut, sodass sich von Sonos-komponenten über ausgewachsene AV-Receiver bis hin zu High-End-Equipment und natürlich Fernsehern nahezu alles souverän steuern lässt. Statt einer Flut an Fernbedienungen hat man dann auch in einem anspruchsvollen Heimkino nur noch einen Controller bzw. eine Fernbedienung von Control4 im Einsatz.

Der Smart Visu Server von Jung integriert beispielhaft die Steuerung der populären Sonos-Komponenten. So lässt sich das beliebte Multiroom-System problemlos mit der in KNX ausgeführten Haustechnik verbinden und bedienen

Clever Integrieren

Man kann aber auch den anderen Weg gehen und vorhandene Komponenten integrieren. Das hat den Vorteil, dass man sich nicht selbst um die Audioseite kümmern muss, sondern nur das eigene Interface anbindet, wobei „nur“ in diesem Kontext ein etwas gewagtes Wort ist oder zumindest war, denn nicht immer lassen oder ließen sich die entsprechenden Hersteller in die Karten gucken. Platzhirsch in Sachen drahtlosem Multiroom ist zweifellos Sonos und gerade das amerikanische Unternehmen ist in jüngster Zeit mit gutem Beispiel vorangegangen und hat eine Schnittstelle offengelegt und dokumentiert, die von anderen Firmen genutzt werden kann. API (Application Programming Interface) nennet sich so etwas und es erleichtert anderen die Nutzung der Hardware. Warum ist das so interessant? Nun, weil gerade Sonos das mit Abstand umfangreichste Portfolio an Musikdiensten unterstützt. Spotify, Apple Music, Tidal, Amazon Music, aber auch Exoten wie MixCloud oder hotelradio.fm. Eine so umfangreiche Liste an Diensten kann kein anderer Hersteller bieten. Entsprechend hilfreich ist die Option, Sonos ins eigene System einzubinden, die in vielen Fällen gegeben ist. Exemplarisch sei hier einmal Jung genannt, deren Smart Visu Server die Funktionsvielfalt beispielhaft abbildet. Aber auch Control4 gehört zu den Premium-Partnern von Sonos, die das „Works with Sonos“ Label tragen dürfen.

Revox hat eine beeindruckende Multiroom-Historie. Das aktuelle System des Schwarzwälder Unternehmens lässt sich dank einer Kooperation mit Gira sogar über an Schlichtheit und Intuitivität nicht zu überbietende Wandtaster steuern

Makellos – Wandtaster für die Basisfunktionen

Eine intuitive Bedienung bedingt eine homogene Integration in die Benutzeroberfläche. Besonders elegant ist es allerdings, wenn man seine Lieblingsplaylist oder die bevorzugte (Internet-)Radiostation einfach an einem Wandtaster abrufen kann. Nahezu alle Schnittstellen in die KNX-Welt ermöglichen diese Variante, sodass sich viele Multiroom-Systeme auch mit der Hauselektrik verbinden lassen. Besonders elegant haben das allerdings Revox und Gira gelöst, denn die Elektrospezialisten aus Radevormwald haben eigens eine Serie von Tastmodulen entwickelt, die sich in allen Rahmen mit dem populären Innenmaß von 55mm verwenden lassen. Auf diese Art wird die Musikbedienung auch optisch integraler Bestandteil des Smart Home.

 

Noch komfortabler ist die Steuerung der asano-Komponenten von Basalte, denn hier lässt sich einfach der Raum-Controller deseo zur Kontrolle verwenden. Wo sonst Szenen abgerufen oder die Raumtemperatur eingestellt wird, kann mit ein paar Fingertipps auch die Musikquelle geändert oder direkt der gewünschte Titel angesprungen werden.  Alle Eingaben werden im Klartext auf dem scharfen Display des deseo angezeigt.

Fazit

Musik ist ein integraler Bestandteil im Smart Home. Sie erzeugt Stimmungen und macht das Zuhause erst richtig zum Wohlfühlort. Ein gut kombiniertes und in die Steuerung integriertes Multiroom-System verbindet diesen Genuss mit maximaler Integration und erlaubt es, in jeder Situation in und ums Haus herum die gewünschte Stimmung zu erzeugen – auf Wunsch auch völlig unsichtbar.

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