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Text: Bernd Franzen; Bilder: gartenplus – die gartenarchitekten

Der intelligente Garten

Dieser Reihenhausgarten ist mit 50 qm Grundfläche zu klein für eine üppige Gartengestaltung, aber groß genug, ums als Wohn- und Esszimmer unter freiem Himmel eine wertvolle Wohnraumerweiterung zu sein. Aber ob dieser kleine Garten den Einsatz von Profis rechtfertigt? Nach kurzer Überlegung war der Entschluss gefasst – die nachhaltige Gestaltung dieses kleinen Gartenzimmers braucht eine fundierte Beratung. Also entworfen, diskutiert, und es wurden Entscheidungen getroffen. Nun ist die Wohnfläche des Hauses um die Größe des attraktiven Freiluftzimmers erweitert, und die Lehrerin korrigiert ihre Klassenarbeiten nunmehr in einem kleinen Garten, den sie so sehr lieb gewonnen hat.

Der rote Faden fehlt, aber die Liebe zum Garten ist spürbar. Auch wenn die gepflegten Pflanzen ein Indiz für eine gewisse gärtnerische Leidenschaft sind, lassen deren Anordnung sowie die vermoosten Rasenfragmente keinen Platz für eine ausreichend große Terrasse. Sichtschutz Fehlanzeige! So kann hier keine Wohlfühlatmosphäre entstehen, und dabei ist die Sehnsucht nach einem Leseplatz, einer großzügigen Terrasse und weniger Pflege groß.

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  • Vorher: Das Rasenmähen nervt, und den teilweise schönen Pflanzen fehlt die Kulisse
    Vorher: Das Rasenmähen nervt, und den teilweise schönen Pflanzen fehlt die Kulisse

    Für die Rasenpflege muss der Rasenmäher aus dem Keller geholt werden, was mehr Arbeit verursacht als das eigentliche Mähen. Insbesondere in sehr kleinen Gärten haben Rasenflächen oftmals keinen Platz. Nur große Rasenflächen strahlen ihre gewünschte monochrome Ruhe aus, denn zu kleine Rasenbereiche wirken wie Restflächen oder Flickenteppiche und sind darüber hinaus nur schwer zu pflegen. Die Entscheidung, in diesem Garten auf Rasen zu verzichten, ist also folgerichtig. Die gewonnene Fläche schafft Raum für eine große Terrasse und eine drei mal drei Meter große, um eine Stufe abgesenkte Leseecke im Schatten der malerischen Felsenbirne. Eine etwa 1,80 m hohe, immergrüne Eibenhecke erzeugt hierfür die nötige Privatsphäre und schafft gleichzeitig den ruhigen Hintergrund für die Gestaltung davor. Ein grüner Fächerahorn und ein Wasserbecken von drei mal ein Meter trennen den Schattenplatz von der Hauptterrasse. So entstehen zwei separate Räume in dem kleinen Garten, ohne ihn zu parzellieren.

  • Die Trittplatte im Wasser verbindet die Leseecke mit der Terrasse am Haus
    Die Trittplatte im Wasser verbindet die Leseecke mit der Terrasse am Haus

    Das Plattenraster auf der Terrasse gibt die Lage des Beckens vor, denn eine scheinbar schwimmende Trittplatte soll das mittlere Plattenband fortführen. So entsteht eine markante Mittelachse. Auf der Terrasse geben großformatige, rechteckige Betonsteinplatten das Gefühl von Raum und Größe. Als einzelne Plattenbänder ausgebildet ragen sie unterschiedlich weit in den Garten hinein und nehmen der Terrassenform somit die Strenge. Die drei Zentimeter breiten Längsfugen akzentuieren die Plattenbänder und betonen die Rasterung. Der helle Kalkstein-Splitt (Körnung 5/8) ist mit Kunstharz gebunden, so dass eine feste Fuge entsteht, die trotzdem wasserdurchlässig bleibt. Für die Leseecke wurde ein kostengünstiger Bodenbelag ausgesucht: Die wassergebundene Wegedecke aus dunklem Kalkstein (Körnung 0/2) entspricht optisch einem Splittbelag, hat aber eine festere Oberfläche.

  • Üppiges Grün macht den Garten zu einer kleinen Oase

    Die runden Kugelformen des Buchsbaumes brechen die Geradlinigkeit der befestigten Flächen auf und geben der Gestaltung eine angenehme Leichtigkeit. Neben den Formgehölzen bestimmen insbesondere weiß blühender Rhododendron, eine Kletterhortensie und die Tulpen im Frühjahr das weiß-grüne Pflanzkonzept. Die immergrünen Rhododendren fühlen sich im Schatten der alten Felsenbirne besonders wohl. Diese wurde erhalten, weil sie mit ihren weißen Blüten im Frühjahr, den schwarz-roten Früchten im Sommer sowie der intensiven, orangen Herbstfärbung gleich durch mehrere Farbakzente im Jahr Freude bereitet.

  • Eine lebendige, aber keineswegs unpassend verspielte Terrassenform entsteht durch die unterschiedlich langen Plattenbänder

    Der intelligente Garten – ‚Federleichtes‘ Design

    Die Buchsbaumkugel im roten Pflanzgefäß auf der Terrasse rundet das Pflanzkonzept konsequent ab. Der 50x50x50 cm große Caststone-Kübel besteht aus einem Gemisch aus Kunststoff und Sand und hat mit etwa 20 kg ein vergleichsweise geringes Eigengewicht. Diese Pflanzgefäßserie hält viele verschiedenen Größen und Formen vor, wodurch sie bei gleichem Design sehr variabel einsetzbar sind. Grau und beige sind die Standardfarben, allerdings lassen sich die Produkte auch sehr gut lackieren, so dass auch farblich eine maximale Individualität möglich ist.

    In diesem Garten übernimmt dieses Accessoire den RAL-Farbton der kräftig roten Stele, die am Ende der Mittelachse vor der dunkelgrünen Hecke markant zur Geltung kommt. Die Stele wurde aus einem sogenannten Framefoam, einem festen und starren Schaumstoff, gefertigt, hat eine wetterfeste Oberfläche und mit 33 Kg/m3 ein ebenfalls sehr geringes Eigengewicht. In Anbetracht der Tatsache, dass der Zugang in den Garten nur durch das Wohnzimmer möglich war, ein echter Vorteil in der Bauphase. Diese Produkte sind demnach auch für fertige Gärten interessant, denn sie können ohne allzu großen Aufwand auch nachträglich installiert werden.

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Der intelligente Garten

Text: Bernd Franzen; Bilder: gartenplus – die gartenarchitekten

Dieser Reihenhausgarten ist mit 50 qm Grundfläche zu klein für eine üppige Gartengestaltung, aber groß genug, ums als Wohn- und Esszimmer unter freiem Himmel eine wertvolle Wohnraumerweiterung zu sein. Aber ob dieser kleine Garten den Einsatz von Profis rechtfertigt? Nach kurzer Überlegung war der Entschluss gefasst – die nachhaltige Gestaltung dieses kleinen Gartenzimmers braucht eine fundierte Beratung. Also entworfen, diskutiert, und es wurden Entscheidungen getroffen. Nun ist die Wohnfläche des Hauses um die Größe des attraktiven Freiluftzimmers erweitert, und die Lehrerin korrigiert ihre Klassenarbeiten nunmehr in einem kleinen Garten, den sie so sehr lieb gewonnen hat.

Der rote Faden fehlt, aber die Liebe zum Garten ist spürbar. Auch wenn die gepflegten Pflanzen ein Indiz für eine gewisse gärtnerische Leidenschaft sind, lassen deren Anordnung sowie die vermoosten Rasenfragmente keinen Platz für eine ausreichend große Terrasse. Sichtschutz Fehlanzeige! So kann hier keine Wohlfühlatmosphäre entstehen, und dabei ist die Sehnsucht nach einem Leseplatz, einer großzügigen Terrasse und weniger Pflege groß.

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Vorher: Das Rasenmähen nervt, und den teilweise schönen Pflanzen fehlt die Kulisse
Vorher: Das Rasenmähen nervt, und den teilweise schönen Pflanzen fehlt die Kulisse

Für die Rasenpflege muss der Rasenmäher aus dem Keller geholt werden, was mehr Arbeit verursacht als das eigentliche Mähen. Insbesondere in sehr kleinen Gärten haben Rasenflächen oftmals keinen Platz. Nur große Rasenflächen strahlen ihre gewünschte monochrome Ruhe aus, denn zu kleine Rasenbereiche wirken wie Restflächen oder Flickenteppiche und sind darüber hinaus nur schwer zu pflegen. Die Entscheidung, in diesem Garten auf Rasen zu verzichten, ist also folgerichtig. Die gewonnene Fläche schafft Raum für eine große Terrasse und eine drei mal drei Meter große, um eine Stufe abgesenkte Leseecke im Schatten der malerischen Felsenbirne. Eine etwa 1,80 m hohe, immergrüne Eibenhecke erzeugt hierfür die nötige Privatsphäre und schafft gleichzeitig den ruhigen Hintergrund für die Gestaltung davor. Ein grüner Fächerahorn und ein Wasserbecken von drei mal ein Meter trennen den Schattenplatz von der Hauptterrasse. So entstehen zwei separate Räume in dem kleinen Garten, ohne ihn zu parzellieren.

Die Trittplatte im Wasser verbindet die Leseecke mit der Terrasse am Haus
Die Trittplatte im Wasser verbindet die Leseecke mit der Terrasse am Haus

Das Plattenraster auf der Terrasse gibt die Lage des Beckens vor, denn eine scheinbar schwimmende Trittplatte soll das mittlere Plattenband fortführen. So entsteht eine markante Mittelachse. Auf der Terrasse geben großformatige, rechteckige Betonsteinplatten das Gefühl von Raum und Größe. Als einzelne Plattenbänder ausgebildet ragen sie unterschiedlich weit in den Garten hinein und nehmen der Terrassenform somit die Strenge. Die drei Zentimeter breiten Längsfugen akzentuieren die Plattenbänder und betonen die Rasterung. Der helle Kalkstein-Splitt (Körnung 5/8) ist mit Kunstharz gebunden, so dass eine feste Fuge entsteht, die trotzdem wasserdurchlässig bleibt. Für die Leseecke wurde ein kostengünstiger Bodenbelag ausgesucht: Die wassergebundene Wegedecke aus dunklem Kalkstein (Körnung 0/2) entspricht optisch einem Splittbelag, hat aber eine festere Oberfläche.

Üppiges Grün macht den Garten zu einer kleinen Oase

Die runden Kugelformen des Buchsbaumes brechen die Geradlinigkeit der befestigten Flächen auf und geben der Gestaltung eine angenehme Leichtigkeit. Neben den Formgehölzen bestimmen insbesondere weiß blühender Rhododendron, eine Kletterhortensie und die Tulpen im Frühjahr das weiß-grüne Pflanzkonzept. Die immergrünen Rhododendren fühlen sich im Schatten der alten Felsenbirne besonders wohl. Diese wurde erhalten, weil sie mit ihren weißen Blüten im Frühjahr, den schwarz-roten Früchten im Sommer sowie der intensiven, orangen Herbstfärbung gleich durch mehrere Farbakzente im Jahr Freude bereitet.

Eine lebendige, aber keineswegs unpassend verspielte Terrassenform entsteht durch die unterschiedlich langen Plattenbänder

Der intelligente Garten – ‚Federleichtes‘ Design

Die Buchsbaumkugel im roten Pflanzgefäß auf der Terrasse rundet das Pflanzkonzept konsequent ab. Der 50x50x50 cm große Caststone-Kübel besteht aus einem Gemisch aus Kunststoff und Sand und hat mit etwa 20 kg ein vergleichsweise geringes Eigengewicht. Diese Pflanzgefäßserie hält viele verschiedenen Größen und Formen vor, wodurch sie bei gleichem Design sehr variabel einsetzbar sind. Grau und beige sind die Standardfarben, allerdings lassen sich die Produkte auch sehr gut lackieren, so dass auch farblich eine maximale Individualität möglich ist.

In diesem Garten übernimmt dieses Accessoire den RAL-Farbton der kräftig roten Stele, die am Ende der Mittelachse vor der dunkelgrünen Hecke markant zur Geltung kommt. Die Stele wurde aus einem sogenannten Framefoam, einem festen und starren Schaumstoff, gefertigt, hat eine wetterfeste Oberfläche und mit 33 Kg/m3 ein ebenfalls sehr geringes Eigengewicht. In Anbetracht der Tatsache, dass der Zugang in den Garten nur durch das Wohnzimmer möglich war, ein echter Vorteil in der Bauphase. Diese Produkte sind demnach auch für fertige Gärten interessant, denn sie können ohne allzu großen Aufwand auch nachträglich installiert werden.

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