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Sonos Amp und Einbaulautsprecher für den Installationsbereich
Bislang war SONOS die Benchmark für drahtlose Multiroom - Systeme im klassischen Heimbereich. Bei den „erwachsenen“ Installationen tauchten die Komponenten zwar immer wieder auf, allerdings eher toleriert als gewollt. Mit dem neuen Amp und den Einbaulautsprechern, die jetzt erhältlich sind, ändert sich das gründlich.
Verstärker gab es bei Sonos schon von Anfang an. Um präzise zu sein, ist das System 2004 sogar mit einem Verstärker sowie einer reinen Connect-Version gestartet, damals hießen die charmanten Kistchen noch Zone-Player und wurden liebevoll ZP abgekürzt. Es folgten die Varianten Connect und Connect:Amp, die es auch jetzt noch gibt und im Laufe der Jahre sind uns diese oft selbst in aufwändigen Installationsprojekten über den Weg gelaufen. Warum? Nun, oft hatten die Bauherren bereits vorher Sonos im Einsatz und wollten auf die gewohnte Bedienung sowie die vielfältigen Musikdienste nicht verzichten. Folglich sind wir bei unseren Hausreportagen oft ganzen Armeen von Connect oder Connect:Amp begegnet, die in den Einbauracks der Technikräume spielen durften.
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Sonos Amp und Einbaulautsprecher für den Installationsbereich
Bislang war SONOS die Benchmark für drahtlose Multiroom - Systeme im klassischen Heimbereich. Bei den „erwachsenen“ Installationen tauchten die Komponenten zwar immer wieder auf, allerdings eher toleriert als gewollt. Mit dem neuen Amp und den Einbaulautsprechern, die jetzt erhältlich sind, ändert sich das gründlich.
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Verstärker gab es bei Sonos schon von Anfang an. Um präzise zu sein, ist das System 2004 sogar mit einem Verstärker sowie einer reinen Connect-Version gestartet, damals hießen die charmanten Kistchen noch Zone-Player und wurden liebevoll ZP abgekürzt. Es folgten die Varianten Connect und Connect:Amp, die es auch jetzt noch gibt und im Laufe der Jahre sind uns diese oft selbst in aufwändigen Installationsprojekten über den Weg gelaufen. Warum? Nun, oft hatten die Bauherren bereits vorher Sonos im Einsatz und wollten auf die gewohnte Bedienung sowie die vielfältigen Musikdienste nicht verzichten. Folglich sind wir bei unseren Hausreportagen oft ganzen Armeen von Connect oder Connect:Amp begegnet, die in den Einbauracks der Technikräume spielen durften.
„Works with Sonos“
Seit einiger Zeit schlagen die Amerikaner aber einen anderen Kurs ein. Mussten sich früher findige Tüftler, die die Komponenten in ihre Haussteuerung integrieren wollen, erst daran machen, die entsprechenden Befehle umständlich zu „erschnüffeln“, so gibt es mittlerweile ein gut dokumentiertes API, also eine Bibliothek mit Befehlen, die Entwickler nutzen können. Und unter dem Label „“Works with Sonos“ tauchen nun die ersten Produkte auf, die gleich über eine entsprechende Integration verfügen. Zu den ersten Namen gehören hier Busch-Jaeger, die eine entsprechende Einbindung in ihr Busch-free@home System angekündigt haben sowie das Berliner Startup Senic, die kürzlich den neuen Taster namens Click vorgestellt haben, mit dem sich die Sonos Komponenten in ihren wesentlichen Funktionen bedienen lassen. Aber auch Firmen wie Control4 oder Crestron können nun dank des neuen API tiefergehende Integrationen anbieten.
Sonos AMP
Bereits im letzten Herbst angekündigt, ist der Sonos Verstärker mit dem schönen Namen AMP nun endlich liederbar und wir konnten den schwarzen Schönling in Augen-und Ohrenschein nehmen. Mit zweimal 125 Watt ist er deutlich leistungsstärker als die bisherigen Modelle und zudem ausgesprochen stabil. Bis zu einer Last von 2 Ohm hinunter soll er Leistung liefern, was sich im Zusammenspiel mit den Einbaulautsprechern als besonders interessant herausstellt.Den typischen Heimanwender wird freuen, dass der AMP jetzt einen HDMI-Eingang. Bietet, der auch den Audiorückkanal ARC unterstützt. Das bedeutet, man schließt einfach das TV-Gerät an und schon genießt man nicht nur TV-Ton in bester Qualität, sondern kann auch die Lautstärkeregelung bequem über die Fernbedienung des Fernsehers vornehmen, statt erst umständlich die Sonos-App zu starten. Alle an den Fernseher angeschlossenen Quellen, egal ob Spielkonsole oder Settopbox, können dann ebenfalls genutzt werden –einfacher geht es kaum. Zudem beherrscht der AMP Airplay, kann also von jedem iOS-Device oder Apple Rechnern direkt mit Ton jeder Art beschickt werden. Der AMP unterstützt nicht nur die reine Zweikanalwiedergabe, sondern kann auch als Mehrkanalsystem genutzt werden. Für die rückwärtigen Kanäle lassen sich dann beispielsweise zwei drahtlose Play:1 anschließen oder man benutzt einen zweiten AMP, wenn mehr Dampf gefragt ist. Der Centerkanal ist allerdings immer ein sogenannter „Phantomcenter“, sprich die akustische Information wird auf die beiden vorderen Lautsprecher verteilt. Das ist für die Ortung nicht optimal, stört allerdings im Alltag kaum. Außerdem lässt sich immer noch ein Subwoofer kombinieren, entweder das drahtlose Modell von Sonos oder eine beliebige Variante, die über einen Cinch-Ausgang mit Signalen beschickt wird.
AMP und Installationen
Soll der AMP in einer Installation benutzt werden, bietet er ein paar besondere Merkmale. Einerseits kann er statt als Stereoverstärker auch als Doppel-Mono-Variante zum Einsatz kommen und dann zwei Zonen mit Musik versorgen. Das macht immer dann Sinn, wenn es wirklich nur um Hintergrundbeschallung geht, sei es im Bad, einer Umkleide oder auch auf dem Flur. Zum zweiten bietet er die Möglichkeit, den internen WLAN-Access abzuschalten. Das macht dann Sinn, wenn einer oder mehrere AMPs in einem Rack montiertwerden, denn einerseits könnten sie sich dort gegenseitig stören und andererseits wird unter solchen Umständen sowieso besser mit Netzwerkkabeln gearbeitet. Apropos Rack: Der AMP ist so dimensioniert, dass zwei davon nebeneinander in ein typisches 19-Zoll-Rack passen, das wird die Installationsprofis freuen. Die Lautsprecher selbst werden über sogenannte Banana-Stecker angeschlossen, ein Set liegt bei, sodass man den AMP direkt benutzen kann. Die bereits erwähnte Stabilität bis hinunter zu 2 Ohm ist im Zusammenspiel mit den Sonos Einbaulautsprechern wichtig, denen wir uns jetzt widmen wollen.
Sonos by Sonance
Zeitglich mit dem AMP hat Sonos auch drei Lautsprecher für den Installationsbereich vorgestellt. Je ein Modell für Wand, Decke und den Außenbereich sind in Zusammenarbeit mit dem renommierten Hersteller Sonance entstanden. Warum soll man diese anderen Modellen am Markt vorziehen? Ein Grund könnte die Tatsache sein, dass sich das Wand-und das Deckenmodellmittels Trueplay, der automatischen Einmessung von Sonos akustisch auf den Raum abstimmen lassen. Dabei werden Testtöne abgespielt und man geht mit seinem iPhone durch den Raum und generiert so über das integrierte Mikrofon Messergebnisse, anhand derer der Frequenzgang optimiert wird. Den Unterschied kann man nachher durch Ein-und Ausschalten der Trueplay-Funktion hörbar machen, wir waren bei ersten Vorführungen angenehm überrascht. Man könnte jetzt fragen, warum die Einmessung nicht auch bei anderen Lautsprechern funktioniert, doch Sonos führt hier technische Gründe an, beispielsweise, dass man die Parameter der Lautsprecher eben –wie bei den All-in-One-Systemen–nur bei den eigenen Modellen genau kenne und so zuverlässige Klangkorrekturen möglich sind. Sei es drum, man kann zwei oder drei Sonos-Lautsprecher parallel an den AMP anschließen, wodurch sich auch größere Räume oder mehrere Bereiche mit nur einem Verstärker versorgen lassen, das hält natürlich die Kosten im Rahmen.
Multitalent solo und in der Installation
Der neue AMP kann alles besser als die bisherigen Modelle und kostet kaum mehr. 699 Euro sind hier fällig, das dürfte dem bisherigen Connect:Amp, der immer noch 579 Euro kostet, das Leben schwer machen. Ob als Verstärker für die Stereoanlage oder als versteckte Kraftquelle in der Installation, mit dem AMP zeigt Sonos, dass man beide Märkte ernstnimmt. Ergänzt um die neue Offenheit in Sachen Steuerbarkeit ist Sonos‘ jüngster Wurf ein echtes Highlight.
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