Nicht wenige Smart-Home-Systeme basieren auf der Nutzung eines Cloud-Systems. Was Vorteile beim Preis und bei der Einrichtung haben kann, wird im Falle der Insolvenz des Anbieters schnell zum Bumerang: Im Zweifelsfall werden die für das System lebensnotwendigen Server vom einen auf den anderen Tag abgeschaltet, und das System wird zum – spätestens bei umfangreichen Systemen – kostspieligen Elektroschrott.

Nicht wenige Smart-Home-Systeme basieren auf der Nutzung eines Cloud-Systems. Was Vorteile beim Preis und bei der Einrichtung haben kann, wird im Falle der Insolvenz des Anbieters schnell zum Bumerang: Im Zweifelsfall werden die für das System lebensnotwendigen Server vom einen auf den anderen Tag abgeschaltet, und das System wird zum – spätestens bei umfangreichen Systemen – kostspieligen Elektroschrott.

• Homepilot: Smart-Home-System arbeitet ohne Cloudzugriff

• Das ist beim Smart-Home-System Homepilot von Delta Dore Rademacher anders: Sämtliche Auswertungen von Sensoren und Kontakten werden vom Gateway Premium als Steuerzentrale lokal umgesetzt. Die Zentrale steuert also das ganze Haus auch ohne Internetverbindung.

  Auch in der Nutzung der App unterscheidet sich Homepilot von vielen anderen Systemen: Die brauchen nicht nur von außerhalb, sondern auch für die In-House-Nutzung eine bestehende Internetverbindung über die Cloud-Server des Herstellers. Die Homepilot-App braucht nur eine WLAN-Verbindung zum Gateway Premium.

   

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• Homepilot: Sonderkonditionen für Besitzer eines Gigaset Smart-Home-Systems

• Seit Ende April 2024 bietet der Homepilot-Shop Sonderkonditionen für einen nahtlosen Wechsel von Gigaset Smart Home zu Homepilot. Umsteiger, die nicht mit Bastelaktionen versuchen wollen, ihre Gigaset-Hardware weiter zu nutzen, bekommen bis zum 31. Dezember 2024 einen Sonderrabatt von 25 Prozent. „Dabei gibt es keinen Deckel nach oben“, sagt Peggy Losen, Leiterin Sales und Marketing bei Homepilot. So ist gesichert, dass Smart-Home-Nutzer ihr komplettes System austauschen können, um auch in Zukunft den gewohnten Smart-Home-Komfort zu genießen.

  Für den günstigen Wechsel hat Homepilot im Shop die entsprechenden Mechanismen eingefügt. Wechselwillige können auch über eine eigene Seite direkt auf das Angebot zugreifen.

• Hintergrund

• Seit Karfreitag 2024 sind die Server des Smart-Home-Systems der Gigaset Communications GmbH nicht mehr erreichbar. Die Firma hatte Ende Januar diesen Jahres Insolvenz in Eigenverwaltung anmelden müssen und in deren Zuge auch einen Käufer gefunden.

  Vtech/snom aus Hongkong hat allerdings nur die – größere und für sie interessantere – Telekommunikationssparte übernommen. So wurde dem Smart-Home-/Homecare-Bereich von Gigaset im wahrsten Sinne des Wortes der Stecker gezogen. Einmal mehr sind also IoT-Geräte nicht mehr nutzbar und verwandelten sich – womöglich kurz nach dem Erwerb – in Elektroschrott.

  Immerhin besteht mit ein bisschen „krimineller Energie“ in Form von digitaler Bastellust die Chance, die auf dem Funkstandard DECT kommunizierenden Geräte zumindest in rudimentärer Form mit einem anderen Smart-Home-System weiter zu betreiben:

  AVM ließ zwar verlauten, dass die Kommunikation anders verlaufe als bei Gigaset, aber es gibt anscheinend in den Weiten des Internet eine Gemeinde, die versucht, hier eine Lösung zu finden.

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