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Klare Formen prägen die Architektur. Unterstrichen wird die Optik durch den Look komplett in Weiß - vom Sockel bis zum Dachfirst

Smartes Mehrgenerationenhaus mit klarem Design

Das Haus nahe München wirkt wie ein Monolith. Dass hier drei Generationen unter einem Dach wohnen, erschließt sich erst auf den zweiten Blick. Klassisch präsentiert sich die umgebende Siedlung, der Bebauungsplan ließ nicht viel Spielraum. Und doch hebt sich das Haus deutlich von seinen Nachbarn ab – denn es ist komplett in Weiß gehalten, vom Sockel bis zum Dachfirst. Die klaren Linien und reduzierte Formensprache des Entwurfs stammen von Harder Groh Architekten. Im Inneren sind zwei autarke Wohneinheiten mit individuellen Grundrissen entstanden, eine Tür im Untergeschoss verbindet sie.

Die Lage in der Siedlung ist idyllisch, beinahe versteckt, direkt am Waldrand gelegen. Da die Grundstücksgröße Platz für zwei Häuser bot, entschieden sich auch die Großeltern hier zu bauen. Aufgrund des langgezogenen Formats und des klar eingegrenzten Zugangs wählte die Familie einen Baukörper mit zwei autarken Wohneinheiten. Das Haus ist asymmetrisch geteilt, die Grundfläche der vorderen Hälfte ist kleiner als die der Familienhälfte. Dafür besitzt die kleinere Haushälfte ein größeres Untergeschoss, das die angrenzende Terrasse komplett unterkellert. Dort ist eine Spa- und Wellnessoase entstanden – ein absolutes Highlight des Hauses.

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  • Das Untergeschoss der kleineren Haushälfte zieht sich bis unter die Terrasse. Ein Lichtband beleuchtet den Wellness-Bereich, dessen verschiedenfarbige Beleuchtung bis hin in den Garten strahlt.

    Von seiner äußeren Typologie ist der Neubau nicht als Doppelhaus auszumachen, nur die zwei Eingangstüren lassen das erahnen. „Die archetypische Form mit Satteldach und 45 Grad Dachwinkel interpretiert die umgebende Siedlung“, erklärt Sebastian Harder von Harder Groh Architekten. „Unterstrichen wird die klare Geometrie des Baukörpers durch seine Farbigkeit aus einem Guss – Dach und Wand haben wir bewusst in der gleichen Farbe realisiert.“ Aufgrund der reduziert einfachen Form macht dies den zentralen Entwurfsgedanken aus. Dach und Außenwand sind in gebrochenem Lichtgrau gehalten, das im Kontext wie Weiß erscheint – freundlich und sichtbar trotz der Waldrandlage. Der Entwurf zeichnet sich zudem aus durch seine Scharfkantigkeit, bündige Details, den bewussten Verzicht auf einen Dachüberstand, große Fensterflächen und helle Räume. „Pure architecture – das ist, wofür unser Architekturbüro steht“, bringt es Sebastian Harder auf den Punkt.

  • Alle Räume gehen hier offen ineinander über

    „Die klare Formensprache war aber vor allem ein Wunsch der Bauherren. Wir haben den Entwurf so einfach gehalten wie möglich, fast wie das Haus vom Nikolaus“, merkt Sebastian Harder augenzwinkernd an. Nur Zwerchgiebel, die nach unten in die Außenwand übergehen, unterbrechen diese Geometrie. Handwerkliche Details, wie etwa der in Besenstrichtechnik aufgetragene Putz, sorgen für eine feine Differenzierung und zusätzliche Raffinesse. Horizontal aufgetragen, unterstreicht er zugleich die Längsform. Konstruktive Besonderheit: Da unterm Dach viel Wohnfläche entstanden ist, wurde dieses zum sommerlichen Wärmeschutz in Beton und mit Halbfertigteilen ausgeführt. Dünne Filigrandecken aus Stahlbeton sind im 45 Grad Winkel aufgestellt und mittels Ortbeton untereinander sowie mit dem Kniestock verbunden worden. Die Dachschrägen geben den Räumen ihren ganz besonderen Charakter.

  • Im Inneren sind die zwei Haushälften komplett autark. Die Familienseite präsentiert sich eher clean in der Materialität und kühl in der Farbgebung

    „Wir haben im Grunde zwei komplett getrennte Häuser und es ist doch ein Ganzes entstanden“, freut sich die Bauherrin. „Über eine Tür im Keller können wir und insbesondere die Kinder zu ihren Großeltern und umgekehrt.“ Im Inneren sind zwei individuelle Wohnwelten entstanden. Während die Grundfläche der ersten Haushälfte zwar kleiner ist, schiebt sich dort der Keller komplett unter die Terrasse. Den Abschluss bildet dort ein Lichtband, das für ein wunderbares Lichtspiel im Wellness- und Spabereich sorgt. Tageslicht dringt so bis ins Untergeschoss und zugleich illuminiert die farbige Beleuchtung am Abend den Garten. Mit einem Edelstahlbecken, dem bossierten Naturstein und einer in die Holzwand integrierten Sauna ist der Wellnessbereich das high-end Schmuckstück des Hauses. „Konstruktiv könnte man die Haushälfte mit einem Eisberg vergleichen“, erklärt Sebastian Harder, „denn unter dem Untergeschoss liegt noch eine Technikebene. Ein Großteil befindet sich damit unsichtbar unter der Erde.“

  • Selbst zum Schlafbereich hin wurde bewusst auf Türen verzichtet

    Während im Obergeschoss der Familienhälfte eine klassische Raumstruktur favorisiert wurde, ist das Konzept bei den Großeltern komplett offen, fast eine Art Einraum-Loft-Studio. Selbst der Schlafraum ist zur Treppe und zum Eingangsbereich hin offen. Beiden gemein ist das Entré mit großzügigem Luftraum bis unters Dach. Auch in der Materialität unterscheiden sich die Wohnflächen: Während sich die Großeltern mit Naturstein und Holz eher für einen natürlich warmen Look entschieden haben, wirkt die Familienhälfte mit einem beschichteten Estrich und Stahlelementen eher clean und cool. Hier haben die Schreiner passend zum architektonischen Konzept einen durchgängigen Block entworfen, der sich von der Garderobe um den Kamin bis über die Küchenfront zieht und eine Einheit bildet. Sämtliche Übergänge haben die Architekten zudem bodengleich realisiert. Mehrgenerationenwohnen kann eben auch optisch modern und wunderschön sein.

  • Das Mehrgenerationenhaus ist technisch modern ausgestattet. Bedienen lässt sich das Smart Home u.a. via Smartphone

    Zugleich sind zwei technisch autarke Häuser entstanden. Die Familienhälfte wird mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe beheizt sowie einem offenen Kamin. Mehr Energiebedarf benötigt die Hälfte mit Pool, daher ist dort eine Gasbrennwerttherme mit Brennstoffzelle installiert. Vernetzt ist die Haustechnik jeweils über ein eigenes KNX System. „Wenn wir schon neu bauen, wollten wir natürlich auch den Stand der Technik umsetzen“, erinnert sich die Bauherrin. Systemintegrator Anton Hieber plante die Details und seine Firma setzte später auch die Installation und Programmierung um. Eingebunden sind jeweils die Heizung, die Beleuchtung, Beschattung und auch die Musik. Steuerzentrale im Hintergrund ist ein leistungsstarker Gira HomeServer.

  • Absolutes Highlight ist der Wellness-Bereich mit Edelstahl-Pool und Natursteinverkleidung. Das Lichtband zaubert zudem ein raffiniertes Lichtspiel, dass durch farbige LED die entspannte Optik unterstützt

    Basis des Smart Homes ist der internationale KNX Standard, eine kabelgebundene und seit Jahrzehnten bewährte Installation, die alle Komponenten im Haus verknüpft. Im Gira HomeServer laufen alle Informationen zusammen, hier werden sie ausgewertet und Befehle an die Aktoren gesendet. „Den Gira HomeServer haben wir mit dem Fernzugriffsmodul Gira S1 gekoppelt“, erklärt Anton Hieber, „so kann auch über die Mobilgeräte verschlüsselt und absolut sicher mit dem Haus kommuniziert werden.“

  • Auf Gira Tastsensoren 3 sind unterschiedliche Funktionen hinterlegt, etwa die Steuerung von der Jalousien oder ganze Beleuchtungsszenen, die auf einen Tastendruck aufgerufen werden

    Über das Smartphone lassen sich etwa Licht, Jalousien und die Heizung steuern. Selbst das Dachfenster ist eingebunden – bei Regen kann so auch von unterwegs aus schnell reagiert werden. Die Leuchten sind via DALI integriert und lassen sich so punktgenau dimmen. Zudem sind unterschiedliche Lichtszenen hinterlegt, etwa für den gemütlichen Filmabend, das gemeinsame Abendessen oder zum Kochen. Extrem praktisch: die Zentralfunktionen. So werden über einen einzigen Schalter „alles aus“ an der Tür sämtliche Leuchten im Haus abgeschaltet sowie definierte Steckdosen etwa der Stehlampen. Oder je nach Etage, etwa beim Verlassen des Kellers, alle Lichtquellen im Untergeschoss.

  • Das Interieur der Großeltern spielt mit einer warmen und von der Natur inspirierten Farbgebung

    Abgespeichert sind diese Funktionen auf den Gira Tastsensoren 3 im Schalterdesign Gira E2 Reinweiß – passend zu den klaren Linien und zur Farbigkeit des Hauses. Auf einen Tastendruck lassen sich über die Tastsensoren auch alle Jalousien je Geschoss steuern. Zudem werden diese zeigesteuert automatisch gefahren – am Wochenende zu anderen Zeiten als unter der Woche –, sowie abhängig vom Sonnenstand an heißen Sommertagen.

  • Passend zur klaren Architektursprache wurde das Schalsystem Gira E2 in Reinweiß gewählt

    Einen optisch eleganten Empfang bereitet die Türsprechanlage, das Gira System 106 mit seiner hochwertigen Edelstahlfront. Auf der Gira Wohnungsstation Video AP 7 mit seinem großen und hochauflösenden Display lässt sich bequem erkennen, wer vor der Tür steht. Mit nur einem Fingertipp verstummt wahlweise die Türklingel, das Licht im Hausflur geht an oder es wird mit der Person, die vor der Tür steht, gesprochen und die Tür geöffnet. Das IPS-Display erlaubt dabei einen großen Betrachtungswinkel und eine klare Erfassung des Geschehens vor der Tür – eine wichtige Sicherheitsfunktion gerade im Alter oder mit Kindern im Haus.

  • Das Bild der Türkommunikation wird auf der Gira Wohnungsstation Video AP7 mit großem Display angezeigt

    Ebenfalls ins KNX System eingebunden ist das Sonos Multiroom System, das überall im Haus für Musikgenuss sorgt und auch per Smartphone bedient wird. Gekoppelt ist darüber hinaus die Alarmanlage. Störungen, etwa Meldungen der Alarmanlage, der Hebeanlage oder der Wassermelder, werden direkt ans Handy übermittelt. So sind die Bewohner jederzeit informiert über den Status ihres Hauses – ein beruhigendes Gefühl von Sicherheit.

Steckbrief

Wohnfläche:
230 m2 + 250 m2

Baujahr:
2018-2020

Licht:

über Gira DALI Gateways, Szenen

Heizung:

Gasbrennwerttherme mit Brennstoffzelle
Luft-Wasser-Wärmepumpe

Verschattung:

Jalousien

Medientechnik:

Sonos Multiroom System

Sicherheit:

Türsprechanlage, Wohnungsstation
Alarmanlage

Sonstiges:

Architekt
Harder Groh Architekten PartG mbH
Steinstraße 27
81667 München
Tel.: +49 (0) 89 200 707 85
www.hardergroh.de

Giersiepen GmbH & Co. KG
Elektro-Installations-Systeme
Dahlienstraße
42477 Radevormwald
Tel.: +49 (0) 2195 602-0
Fax: +49 (0) 2195 602-339
www.gira.de

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Smartes Mehrgenerationenhaus mit klarem Design

Klare Formen prägen die Architektur. Unterstrichen wird die Optik durch den Look komplett in Weiß - vom Sockel bis zum Dachfirst

Das Haus nahe München wirkt wie ein Monolith. Dass hier drei Generationen unter einem Dach wohnen, erschließt sich erst auf den zweiten Blick. Klassisch präsentiert sich die umgebende Siedlung, der Bebauungsplan ließ nicht viel Spielraum. Und doch hebt sich das Haus deutlich von seinen Nachbarn ab – denn es ist komplett in Weiß gehalten, vom Sockel bis zum Dachfirst. Die klaren Linien und reduzierte Formensprache des Entwurfs stammen von Harder Groh Architekten. Im Inneren sind zwei autarke Wohneinheiten mit individuellen Grundrissen entstanden, eine Tür im Untergeschoss verbindet sie.

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Die Lage in der Siedlung ist idyllisch, beinahe versteckt, direkt am Waldrand gelegen. Da die Grundstücksgröße Platz für zwei Häuser bot, entschieden sich auch die Großeltern hier zu bauen. Aufgrund des langgezogenen Formats und des klar eingegrenzten Zugangs wählte die Familie einen Baukörper mit zwei autarken Wohneinheiten. Das Haus ist asymmetrisch geteilt, die Grundfläche der vorderen Hälfte ist kleiner als die der Familienhälfte. Dafür besitzt die kleinere Haushälfte ein größeres Untergeschoss, das die angrenzende Terrasse komplett unterkellert. Dort ist eine Spa- und Wellnessoase entstanden – ein absolutes Highlight des Hauses.

Das Untergeschoss der kleineren Haushälfte zieht sich bis unter die Terrasse. Ein Lichtband beleuchtet den Wellness-Bereich, dessen verschiedenfarbige Beleuchtung bis hin in den Garten strahlt.

Von seiner äußeren Typologie ist der Neubau nicht als Doppelhaus auszumachen, nur die zwei Eingangstüren lassen das erahnen. „Die archetypische Form mit Satteldach und 45 Grad Dachwinkel interpretiert die umgebende Siedlung“, erklärt Sebastian Harder von Harder Groh Architekten. „Unterstrichen wird die klare Geometrie des Baukörpers durch seine Farbigkeit aus einem Guss – Dach und Wand haben wir bewusst in der gleichen Farbe realisiert.“ Aufgrund der reduziert einfachen Form macht dies den zentralen Entwurfsgedanken aus. Dach und Außenwand sind in gebrochenem Lichtgrau gehalten, das im Kontext wie Weiß erscheint – freundlich und sichtbar trotz der Waldrandlage. Der Entwurf zeichnet sich zudem aus durch seine Scharfkantigkeit, bündige Details, den bewussten Verzicht auf einen Dachüberstand, große Fensterflächen und helle Räume. „Pure architecture – das ist, wofür unser Architekturbüro steht“, bringt es Sebastian Harder auf den Punkt.

Alle Räume gehen hier offen ineinander über

„Die klare Formensprache war aber vor allem ein Wunsch der Bauherren. Wir haben den Entwurf so einfach gehalten wie möglich, fast wie das Haus vom Nikolaus“, merkt Sebastian Harder augenzwinkernd an. Nur Zwerchgiebel, die nach unten in die Außenwand übergehen, unterbrechen diese Geometrie. Handwerkliche Details, wie etwa der in Besenstrichtechnik aufgetragene Putz, sorgen für eine feine Differenzierung und zusätzliche Raffinesse. Horizontal aufgetragen, unterstreicht er zugleich die Längsform. Konstruktive Besonderheit: Da unterm Dach viel Wohnfläche entstanden ist, wurde dieses zum sommerlichen Wärmeschutz in Beton und mit Halbfertigteilen ausgeführt. Dünne Filigrandecken aus Stahlbeton sind im 45 Grad Winkel aufgestellt und mittels Ortbeton untereinander sowie mit dem Kniestock verbunden worden. Die Dachschrägen geben den Räumen ihren ganz besonderen Charakter.

Im Inneren sind die zwei Haushälften komplett autark. Die Familienseite präsentiert sich eher clean in der Materialität und kühl in der Farbgebung

„Wir haben im Grunde zwei komplett getrennte Häuser und es ist doch ein Ganzes entstanden“, freut sich die Bauherrin. „Über eine Tür im Keller können wir und insbesondere die Kinder zu ihren Großeltern und umgekehrt.“ Im Inneren sind zwei individuelle Wohnwelten entstanden. Während die Grundfläche der ersten Haushälfte zwar kleiner ist, schiebt sich dort der Keller komplett unter die Terrasse. Den Abschluss bildet dort ein Lichtband, das für ein wunderbares Lichtspiel im Wellness- und Spabereich sorgt. Tageslicht dringt so bis ins Untergeschoss und zugleich illuminiert die farbige Beleuchtung am Abend den Garten. Mit einem Edelstahlbecken, dem bossierten Naturstein und einer in die Holzwand integrierten Sauna ist der Wellnessbereich das high-end Schmuckstück des Hauses. „Konstruktiv könnte man die Haushälfte mit einem Eisberg vergleichen“, erklärt Sebastian Harder, „denn unter dem Untergeschoss liegt noch eine Technikebene. Ein Großteil befindet sich damit unsichtbar unter der Erde.“

Selbst zum Schlafbereich hin wurde bewusst auf Türen verzichtet

Während im Obergeschoss der Familienhälfte eine klassische Raumstruktur favorisiert wurde, ist das Konzept bei den Großeltern komplett offen, fast eine Art Einraum-Loft-Studio. Selbst der Schlafraum ist zur Treppe und zum Eingangsbereich hin offen. Beiden gemein ist das Entré mit großzügigem Luftraum bis unters Dach. Auch in der Materialität unterscheiden sich die Wohnflächen: Während sich die Großeltern mit Naturstein und Holz eher für einen natürlich warmen Look entschieden haben, wirkt die Familienhälfte mit einem beschichteten Estrich und Stahlelementen eher clean und cool. Hier haben die Schreiner passend zum architektonischen Konzept einen durchgängigen Block entworfen, der sich von der Garderobe um den Kamin bis über die Küchenfront zieht und eine Einheit bildet. Sämtliche Übergänge haben die Architekten zudem bodengleich realisiert. Mehrgenerationenwohnen kann eben auch optisch modern und wunderschön sein.

Das Mehrgenerationenhaus ist technisch modern ausgestattet. Bedienen lässt sich das Smart Home u.a. via Smartphone

Zugleich sind zwei technisch autarke Häuser entstanden. Die Familienhälfte wird mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe beheizt sowie einem offenen Kamin. Mehr Energiebedarf benötigt die Hälfte mit Pool, daher ist dort eine Gasbrennwerttherme mit Brennstoffzelle installiert. Vernetzt ist die Haustechnik jeweils über ein eigenes KNX System. „Wenn wir schon neu bauen, wollten wir natürlich auch den Stand der Technik umsetzen“, erinnert sich die Bauherrin. Systemintegrator Anton Hieber plante die Details und seine Firma setzte später auch die Installation und Programmierung um. Eingebunden sind jeweils die Heizung, die Beleuchtung, Beschattung und auch die Musik. Steuerzentrale im Hintergrund ist ein leistungsstarker Gira HomeServer.

Absolutes Highlight ist der Wellness-Bereich mit Edelstahl-Pool und Natursteinverkleidung. Das Lichtband zaubert zudem ein raffiniertes Lichtspiel, dass durch farbige LED die entspannte Optik unterstützt

Basis des Smart Homes ist der internationale KNX Standard, eine kabelgebundene und seit Jahrzehnten bewährte Installation, die alle Komponenten im Haus verknüpft. Im Gira HomeServer laufen alle Informationen zusammen, hier werden sie ausgewertet und Befehle an die Aktoren gesendet. „Den Gira HomeServer haben wir mit dem Fernzugriffsmodul Gira S1 gekoppelt“, erklärt Anton Hieber, „so kann auch über die Mobilgeräte verschlüsselt und absolut sicher mit dem Haus kommuniziert werden.“

Auf Gira Tastsensoren 3 sind unterschiedliche Funktionen hinterlegt, etwa die Steuerung von der Jalousien oder ganze Beleuchtungsszenen, die auf einen Tastendruck aufgerufen werden

Über das Smartphone lassen sich etwa Licht, Jalousien und die Heizung steuern. Selbst das Dachfenster ist eingebunden – bei Regen kann so auch von unterwegs aus schnell reagiert werden. Die Leuchten sind via DALI integriert und lassen sich so punktgenau dimmen. Zudem sind unterschiedliche Lichtszenen hinterlegt, etwa für den gemütlichen Filmabend, das gemeinsame Abendessen oder zum Kochen. Extrem praktisch: die Zentralfunktionen. So werden über einen einzigen Schalter „alles aus“ an der Tür sämtliche Leuchten im Haus abgeschaltet sowie definierte Steckdosen etwa der Stehlampen. Oder je nach Etage, etwa beim Verlassen des Kellers, alle Lichtquellen im Untergeschoss.

Das Interieur der Großeltern spielt mit einer warmen und von der Natur inspirierten Farbgebung

Abgespeichert sind diese Funktionen auf den Gira Tastsensoren 3 im Schalterdesign Gira E2 Reinweiß – passend zu den klaren Linien und zur Farbigkeit des Hauses. Auf einen Tastendruck lassen sich über die Tastsensoren auch alle Jalousien je Geschoss steuern. Zudem werden diese zeigesteuert automatisch gefahren – am Wochenende zu anderen Zeiten als unter der Woche –, sowie abhängig vom Sonnenstand an heißen Sommertagen.

Passend zur klaren Architektursprache wurde das Schalsystem Gira E2 in Reinweiß gewählt

Einen optisch eleganten Empfang bereitet die Türsprechanlage, das Gira System 106 mit seiner hochwertigen Edelstahlfront. Auf der Gira Wohnungsstation Video AP 7 mit seinem großen und hochauflösenden Display lässt sich bequem erkennen, wer vor der Tür steht. Mit nur einem Fingertipp verstummt wahlweise die Türklingel, das Licht im Hausflur geht an oder es wird mit der Person, die vor der Tür steht, gesprochen und die Tür geöffnet. Das IPS-Display erlaubt dabei einen großen Betrachtungswinkel und eine klare Erfassung des Geschehens vor der Tür – eine wichtige Sicherheitsfunktion gerade im Alter oder mit Kindern im Haus.

Das Bild der Türkommunikation wird auf der Gira Wohnungsstation Video AP7 mit großem Display angezeigt

Ebenfalls ins KNX System eingebunden ist das Sonos Multiroom System, das überall im Haus für Musikgenuss sorgt und auch per Smartphone bedient wird. Gekoppelt ist darüber hinaus die Alarmanlage. Störungen, etwa Meldungen der Alarmanlage, der Hebeanlage oder der Wassermelder, werden direkt ans Handy übermittelt. So sind die Bewohner jederzeit informiert über den Status ihres Hauses – ein beruhigendes Gefühl von Sicherheit.

Steckbrief

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Wohnfläche:
230 m2 + 250 m2

Baujahr:
2018-2020

Licht:

über Gira DALI Gateways, Szenen

Heizung:

Gasbrennwerttherme mit Brennstoffzelle
Luft-Wasser-Wärmepumpe

Verschattung:

Jalousien

Medientechnik:

Sonos Multiroom System

Sicherheit:

Türsprechanlage, Wohnungsstation
Alarmanlage

Sonstiges:

Architekt
Harder Groh Architekten PartG mbH
Steinstraße 27
81667 München
Tel.: +49 (0) 89 200 707 85
www.hardergroh.de

Giersiepen GmbH & Co. KG
Elektro-Installations-Systeme
Dahlienstraße
42477 Radevormwald
Tel.: +49 (0) 2195 602-0
Fax: +49 (0) 2195 602-339
www.gira.de

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