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Sonos neue Soundbar löst die Playbar ab und bringt Dolby Atmos
Sonos hat heute seine neue Soundbar namens Arc angekündigt. Diese beherrscht nun auch Dolby Atmos – endlich. Dafür wurden die bisherige Playbar und die Playbase in Rente geschickt.
Es ist ein Generationswechsel, der sich gewaschen hat. Wer bislang Heimkino mit Sonos-Komponenten realisieren wollte, musste auf die schon etwas betagte Playbar im Vollformat von 90 Zentimetern zurückgreifen. Diese brauchte ihre Signale vom Fernseher über einen optischen Digitalausgang, beherrschte kein Bluetooth und bot auch keinen der angesagten Sprachassistenten. Klar, dass die Kalifornier da mal nachlegen mussten.
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Sonos neue Soundbar löst die Playbar ab und bringt Dolby Atmos
Sonos hat heute seine neue Soundbar namens Arc angekündigt. Diese beherrscht nun auch Dolby Atmos – endlich. Dafür wurden die bisherige Playbar und die Playbase in Rente geschickt.
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Es ist ein Generationswechsel, der sich gewaschen hat. Wer bislang Heimkino mit Sonos-Komponenten realisieren wollte, musste auf die schon etwas betagte Playbar im Vollformat von 90 Zentimetern zurückgreifen. Diese brauchte ihre Signale vom Fernseher über einen optischen Digitalausgang, beherrschte kein Bluetooth und bot auch keinen der angesagten Sprachassistenten. Klar, dass die Kalifornier da mal nachlegen mussten.
Neues Format, neue Fähigkeiten
Die neue heißt schlicht Arc, hat ein zeitloses Outfit und ist eine ganze Portion gewachsen – passend zu unseren Fernsehern. Auf 114 cm Länge gelang es den Entwicklern, 11 Lautsprecher mit jeweils eigenem Digitalverstärker zu verstauen und diese so anzuordnen, dass die Arc nun auch Dolby Atmos mit seinen Höhenkanälen beherrscht, denn zwei der Chassis strahlen nach oben ab, sodass über Reflexionen an der Decke die Atmos-spezifischen Toninformationen an unsere Ohren gelangen sollen. Zwei weitere Lautsprecher strahlen seitlich ab, um über Reflexionen an den Wänden seitliche Signale abzugeben, dazu kommt das klassische Trio aus Frontkanälen, jeweils mit ausgewachsenen Zweiwegsystemen. Interessant ist hierbei, dass die Hochtöner des rechten und linken Kanals über eine Art Hornkonstruktion nach außen angewinkelt sind, was die empfundene Breite des Klangbildes erweitern dürfte.
Um Dolby Atmos wiederzugeben, braucht es entsprechende Eingangssignale und diese kommen im Falle der Arc über den HDMI-Eingang direkt vom TV-Gerät. Dessen HDMI muss dazu über den Audio-Rückkanal in der modernen eARC-Variante verfügen, sonst bleibt es beim gewohnten Dolby-Sound. Der HDMI-Port ist auch der einzige Anschluss der Arc, das Schalten und Walten zwischen den diversen Videoquellen übernimmt der Fernseher.
Natürlich sind Bluetooth zur direkten Musikversorgung via Handy und AirPlay2 mit an Bord. Um die Arc auch als alltägliche Musikquelle zu nutzen, beherrscht wer – wie alle Sonos-Produkte – selbstverständlich das beeindruckende Portfolio an Streamingdiensten von allen populären Plattformen wie Spotify, Tidal, Amazon Music und Apple Music bis hin zu Exoten für spezielle Einsatzzwecke. Arc ist übrigens auch mal wieder ein Smart Speaker, das heißt, Amazon Alexa und Google Assistant sind auch an Bord.
Sonos Arc – Solo oder im Verbund
Man kann die Arc alleine auf die Menschheit loslassen oder sie, wie schon vom Playbar bekannt, im Verbund mit dem aktiven Subwoofer Sub betreiben. Auch dieser bekam ein Update, allerdings eher kosmetischer Natur. Wie gehabt, benötigt der Sub kein Audio-Anschlusskabel, sondern bezieht seine Signale auch per WLAN über das Sonos-System. Eine Steckdose reicht also. Das gilt auch für zusätzliche, kompekte Lautsprecher wie beispielsweise die Sonos One SL. Zwei davon hinter oder neben dem Hörplatz sorgen für noch exaktere Surroundwiedergabe.
Die Einmessung des gesamten Systems – und mit Dolby Atmos kommt da einiges an zu justierenden Kanälen zusammen – übernimmt wie gehabt die geniale Trueplay-Funktion, die mit dem Mikrofon eines iPhones funktioniert. Android-Smartphones sind nach wie vor aus dieser Komfortzone ausgeschlossen, da hier jedes Mal andere Mikrofone zum Einsatz kommen und die Messung so nicht zuverlässig wäre.
Perfekte Nachfolge und eine kleine Abschiedsträne
Die Arc ist ab sofort vorbestellbar und wird ab 10. Juni ausgeliefert. Auch wenn wir den neuen Sonos noch nicht probehören konnten, sieht die Technik mehr als vielversprechend aus. Mit knapp 900 Euro ist die Arc preislich einen Hunderter über der Playbar platziert, was angesichts der verbauten Technik und der Möglichkeiten mehr als gerecht ist. Zudem gibt es Arc in zwei Farbvarianten, Schwarz und Weiß. Dass die kompakte Playbase nun ebenfalls aus dem Programm gestrichen werden soll, dürfte kaum jemanden betrüben, schließlich war diese für ebenfalls knapp 800 Euro ein eher zwiespältiges Produkt. Und für alle, die es günstiger haben wollen, bleibt ja das kompakte Erfolgsmodell Beam im Sortiment.
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