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Unsichtbare Kamera erzeugt Strom

Glasscheiben, die sich auf Knopfdruck (und elektrisch) verdunkeln, sind schon recht cool. Fenster, die – bei voller Transparenz – als Solarzellen oder sogar Kamera dienen, sind dagegen Science Fiction. Sollte man meinen, Zeiss hat aber just diese Technologie auf der CES in Las Vegas vorgestellt.

Die Energie produzierenden Fensterscheiben funktionieren mit einem holografischen Film, der in das Glas integriert ist. Zeiss hat diese Technologie Solar Window getauft. Der mikrooptisch strukturierte Film lenkt dabei einen Teil des Sonnenlichts um und leitet es zu Solarzellen, die unterhalb des Glases im Fensterrahmen angebracht sind. Die mit dem holografischen Film beschichtete Scheibe ist dabei nahezu so transparent wie eine herkömmliche Fensterscheibe. Mit einer Lichtdurchlässigkeit von über 95 Prozent für sichtbares Licht bleibt die klare Sicht nach draußen vollständig erhalten – der Film ist nur bei genauerem Hinsehen zu erkennen.

 

Laut dem Unternehmen liegt das daran, dass vornehmlich Licht im Infrarotbereich umgelenkt wird, das für das menschliche Auge nicht sichtbar ist. Die spezialisierte Solarzelle wandelt das Licht in Strom um und soll dabei bis zu 20 Prozent der Effizienz einer herkömmlichen Solarzelle erreichen. Diese Technologie könnte in Bürogebäuden mit großen Glasflächen, aber auch in Wohnhäusern eingesetzt werden. Ein willkommener Nebeneffekt des Films auf der Fensterscheibe: Dadurch, dass insgesamt weniger Licht raus- bzw. reingelassen wird, reguliert er zusätzlich die Raumtemperatur.

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  • Das Fenster als Kamera

    Noch mehr nach Science Fiction klingt eine weitere Technologie. Eine Fensterscheibe, die Personen identifizieren kann? Im Glas eingebaute Kameras? Nun gut, ganz so weit sind die Süddeutschen noch nicht, aber fast. Das sogenannte Smart Glass funktioniert ähnlich wie das Solar Window: Ein holografischer Film arbeitet auch hier als Licht-Umleitung. Diesmal allerdings nicht in eine Solarzelle, sondern in eine verborgene Sensorik, die das umgelenkte Licht entsprechend verarbeitet. Mögliche Einsatzgebiete sind beispielsweise eine unsichtbare Personenidentifizierung bei der Einlasskontrolle oder ein Müdigkeitsassistent in der Windschutzscheibe eines Autos. Auch für unsichtbare Frontkameras in Smartphone-Displays könnte die Technologie genutzt werden. Allerdings gibt es Einschränkungen: Eine Kamera, die nur mit einem geringen Anteil des Lichtspektrums versorgt wird, kann kein Bild wie eine herkömmliche Kamera erzeugen.

     

    Spannender ist da schon die Möglichkeit, auf dem holografischen Film auch Inhalte darstellen zu können. So können unsichtbare Head-Up Displays entwickelt werden, die nur bei Bedarf ins Sichtfeld des Fahrers eingeblendet werden. Von einer weiteren, naheliegenden Anwendungsmöglichkeit dagegen wird in Zukunft hoffentlich wenig Gebrauch gemacht werden: Wer möchte schon auf jedem Fenster von Werbung belästigt werden.

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Unsichtbare Kamera erzeugt Strom

Glasscheiben, die sich auf Knopfdruck (und elektrisch) verdunkeln, sind schon recht cool. Fenster, die – bei voller Transparenz – als Solarzellen oder sogar Kamera dienen, sind dagegen Science Fiction. Sollte man meinen, Zeiss hat aber just diese Technologie auf der CES in Las Vegas vorgestellt.

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Die Energie produzierenden Fensterscheiben funktionieren mit einem holografischen Film, der in das Glas integriert ist. Zeiss hat diese Technologie Solar Window getauft. Der mikrooptisch strukturierte Film lenkt dabei einen Teil des Sonnenlichts um und leitet es zu Solarzellen, die unterhalb des Glases im Fensterrahmen angebracht sind. Die mit dem holografischen Film beschichtete Scheibe ist dabei nahezu so transparent wie eine herkömmliche Fensterscheibe. Mit einer Lichtdurchlässigkeit von über 95 Prozent für sichtbares Licht bleibt die klare Sicht nach draußen vollständig erhalten – der Film ist nur bei genauerem Hinsehen zu erkennen.

 

Laut dem Unternehmen liegt das daran, dass vornehmlich Licht im Infrarotbereich umgelenkt wird, das für das menschliche Auge nicht sichtbar ist. Die spezialisierte Solarzelle wandelt das Licht in Strom um und soll dabei bis zu 20 Prozent der Effizienz einer herkömmlichen Solarzelle erreichen. Diese Technologie könnte in Bürogebäuden mit großen Glasflächen, aber auch in Wohnhäusern eingesetzt werden. Ein willkommener Nebeneffekt des Films auf der Fensterscheibe: Dadurch, dass insgesamt weniger Licht raus- bzw. reingelassen wird, reguliert er zusätzlich die Raumtemperatur.

Das Fenster als Kamera

Noch mehr nach Science Fiction klingt eine weitere Technologie. Eine Fensterscheibe, die Personen identifizieren kann? Im Glas eingebaute Kameras? Nun gut, ganz so weit sind die Süddeutschen noch nicht, aber fast. Das sogenannte Smart Glass funktioniert ähnlich wie das Solar Window: Ein holografischer Film arbeitet auch hier als Licht-Umleitung. Diesmal allerdings nicht in eine Solarzelle, sondern in eine verborgene Sensorik, die das umgelenkte Licht entsprechend verarbeitet. Mögliche Einsatzgebiete sind beispielsweise eine unsichtbare Personenidentifizierung bei der Einlasskontrolle oder ein Müdigkeitsassistent in der Windschutzscheibe eines Autos. Auch für unsichtbare Frontkameras in Smartphone-Displays könnte die Technologie genutzt werden. Allerdings gibt es Einschränkungen: Eine Kamera, die nur mit einem geringen Anteil des Lichtspektrums versorgt wird, kann kein Bild wie eine herkömmliche Kamera erzeugen.

 

Spannender ist da schon die Möglichkeit, auf dem holografischen Film auch Inhalte darstellen zu können. So können unsichtbare Head-Up Displays entwickelt werden, die nur bei Bedarf ins Sichtfeld des Fahrers eingeblendet werden. Von einer weiteren, naheliegenden Anwendungsmöglichkeit dagegen wird in Zukunft hoffentlich wenig Gebrauch gemacht werden: Wer möchte schon auf jedem Fenster von Werbung belästigt werden.

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