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Freude am intelligenten Haus
Im Neckartal zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb hat ein alleinerziehender Vater gebaut: Individuell, großzügig und vor allem – intelligent. Die Immobilie reizt die aktuellen technischen Finessen aus und ist zugleich fit für die Zukunft, denn die Technik lässt sich problemlos erweitern und anpassen. Dabei macht sie das Wohnen sicherer, hilft, Energie zu sparen, und macht einfach Spaß. Alle relevanten Komponenten im Haus kommunizieren miteinander und steuern sich auf Wunsch bei Abwesenheit automatisch. Andernfalls wird selbst bestimmt, was passiert – einfach am zentralen Touchpanel oder über die mobilen Geräte von jedem Ort der Welt mit Internetverbindung. Dank cleverem Zusammenspiel von Photovoltaik, Batteriespeicher, Warmwassertanks und Wärmepumpe wird zudem kaum noch Strom aus dem Netz bezogen.
Den Grundkörper des Hauses bildet ein breites „T“, das zwei-etagig ausgeführt ist und sämtliche Wohnbereiche beherbergt. Unmittelbar angeschlossen liegen im Erdgeschoss „L“-förmig der Eingangsbereich und die Garage. Anita Feringa, die Planerin des Entwurfs, berichtet: „Ein klassisch rechteckiger Grundriss mit Satteldach kam für den Bauherren nicht in Frage. Individuell sollte das Haus werden und optisch etwas verwinkelt.“ So lässt sich auch die Aussicht über die Felder ungestört und von verschiedenen Blickwinkeln aus genießen. Insgesamt 250 qm Wohnfläche sind entstanden, und das Erdgeschoss ist ein riesiger Wohn-Essbereich mit einer modernen Küche im Zentrum, in der sich ein Großteil des Familienlebens abspielt. Eine Treppe führt ins Obergeschoss mit Kinder-, Spiel- und Gästezimmer, Bad sowie separatem Erwachsenen-Bereich mit Schlafzimmer, Ankleide und Elternbad.
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Freude am intelligenten Haus
Im Neckartal zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb hat ein alleinerziehender Vater gebaut: Individuell, großzügig und vor allem – intelligent. Die Immobilie reizt die aktuellen technischen Finessen aus und ist zugleich fit für die Zukunft, denn die Technik lässt sich problemlos erweitern und anpassen. Dabei macht sie das Wohnen sicherer, hilft, Energie zu sparen, und macht einfach Spaß. Alle relevanten Komponenten im Haus kommunizieren miteinander und steuern sich auf Wunsch bei Abwesenheit automatisch. Andernfalls wird selbst bestimmt, was passiert – einfach am zentralen Touchpanel oder über die mobilen Geräte von jedem Ort der Welt mit Internetverbindung. Dank cleverem Zusammenspiel von Photovoltaik, Batteriespeicher, Warmwassertanks und Wärmepumpe wird zudem kaum noch Strom aus dem Netz bezogen.
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Den Grundkörper des Hauses bildet ein breites „T“, das zwei-etagig ausgeführt ist und sämtliche Wohnbereiche beherbergt. Unmittelbar angeschlossen liegen im Erdgeschoss „L“-förmig der Eingangsbereich und die Garage. Anita Feringa, die Planerin des Entwurfs, berichtet: „Ein klassisch rechteckiger Grundriss mit Satteldach kam für den Bauherren nicht in Frage. Individuell sollte das Haus werden und optisch etwas verwinkelt.“ So lässt sich auch die Aussicht über die Felder ungestört und von verschiedenen Blickwinkeln aus genießen. Insgesamt 250 qm Wohnfläche sind entstanden, und das Erdgeschoss ist ein riesiger Wohn-Essbereich mit einer modernen Küche im Zentrum, in der sich ein Großteil des Familienlebens abspielt. Eine Treppe führt ins Obergeschoss mit Kinder-, Spiel- und Gästezimmer, Bad sowie separatem Erwachsenen-Bereich mit Schlafzimmer, Ankleide und Elternbad.
Vom Effizienzhaus 55 zum Plusenergiehaus
Gebaut ist das Haus in Holzständerbauweise mit einer mehrschaligen Dämmung aus Mineralwolle und Hartschaum sowie 3-fach-Verglasung der Fenster – damit entspricht es in seiner Basis einem Effizienzhaus 55. Dank cleverer Haustechnik und Nutzung der Sonnenenergie generiert es heute jedoch deutlich mehr Strom, als es übers Jahr hinweg verbraucht. Das Walmdach wird komplett genutzt und ist in alle Himmelsrichtungen mit 86 unauffällig schwarzen Photovoltaik-Modulen belegt, die Strom erzeugen – über den gesamten Tagesverlauf hinweg. So kann die maximale Menge selbst verbraucht werden. In den ersten vier Monaten, von April bis August 2014, hat die PV-Anlage 12.195 kWh erzeugt, davon konnten 3.588 kWh selbst genutzt werden, nur 991 kWh mussten zwischenzeitlich aus dem Netz bezogen werden, 8.607 kWh wurden eingespeist.
Energie clever speichern und nutzen
Ein Lithium-Blei-Batteriespeicher mit einer Kapazität von 5,1 kW steht aktuell im Keller zur Verfügung. Dieser wird noch ausgebaut und damit aufgrund der Beobachtung der Energiedaten über ein Jahr hinweg an den tatsächlichen Bedarf angepasst. Daneben gibt es im Haus zwei Warmwasserboiler mit insgesamt 580 Litern als Pufferspeicher, die mit der überschüssigen Energie erwärmt werden. Der Warmwasserboiler zieht aber erst dann Strom von der PV-Anlage, wenn diese über 1.500 Watt mehr einbringt, als in dem Moment verbraucht werden und die Batterie geladen ist. Eine Nachlaufzeit von 10 Minuten sorgt dafür, dass der Boiler nicht sofort bei kleinsten Änderungen umschaltet. Beheizt wird mit einer Luft/Luft-Wärmepumpe, die mit der Lüftungsanlage gekoppelt ist. So wird im Sommer bei Bedarf auch gekühlt, und es herrscht jederzeit frische Luft im Haus. Dank der Einbindung in die Gebäudeautomation kann die Heizung zudem vorrausschauend arbeiten – unter Berücksichtigung der Wetterprognose, von Daten der Wetterstation auf dem Dach und den aktuellen sowie gewünschten Einzel-Raumtemperaturen.
Das Nervensystem des Hauses
Grundlage dieser cleveren Lösungen ist ein KNX System, das – wie das Nervensystem beim Mensch – alle Komponenten des Hauses miteinander verknüpft. Das leistungsstarke „Gehirn“ dahinter ist ein Gira FacilityServer. Er sammelt alle Informationen, wertet sie aus, archiviert sie und setzt sie in logische Befehle an die anderen Komponenten des Hauses um. Wie das praktisch aussieht, hat sich der Bauherr zunächst live in einem Showroom angeschaut, dem Gira Revox Studio im Nimbus Mock-Up in Stuttgart. Hier hat der System-Integrator Georg Frühauf von SYS.TEC präsentiert, was moderne Haustechnik heute bereits leistet: Die zentrale Steuerung von Licht, Jalousien, Musik, Heizung – und die zeitgemäße Bedienung über Handy und Tablet auch von unterwegs aus. Andere Funktionen laufen automatisch ab, sie sorgen für mehr Komfort, Sicherheit und eine bessere Energieeffizienz.
„Für die meisten Bauherren ist es wichtig, live zu erleben, wie die Gebäudetechnik funktioniert, was möglich ist und wie sie sich bedienen lässt. Gerade die intuitive und einfache Steuerung über das Gira Interface mit selbsterklärenden Icons überzeugt“, berichtet Georg Frühauf. „So war es auch hier: Der Bauherr hat eigentlich erst im Showroom das Spektrum der Möglichkeiten entdeckt und war begeistert.“ Zum einen von der Gebäudeautomation, dem Design der Gira Schalterserien sowie der Bedienoberfläche und zum anderen vom Thema LED sowie den Nimbus Leuchten.
Von der Idee bis zum täglichen Gebrauch
„Gemeinsam mit dem Bauherren haben wir ein ganzheitliches Konzept ausgearbeitet, von der Beleuchtung bis zur Integration verschiedener Gewerke wie Heizung und Lüftung“, berichtet Frühauf weiter. „Ein regionaler Elektromeister hat den detaillierten Installationsplan umgesetzt, wir haben den Bau begleitet, programmiert und das System in Betrieb genommen.“ Praktisch am weltweiten Standard KNX: Er ist herstelleroffen und lässt sich jederzeit erweitern und umprogrammieren.
Per Funk – auf Basis von enocean – wurden im späteren Bauverlauf noch Fensterkontakte eingebunden. So ist beim Verlassen des Hauses schnell erkennbar, ob und wo noch ein Fenster geöffnet ist: Die Alarmanlage lässt sich nicht scharfschalten, und das zentrale Touchpanel zeigt an, welches Fenster offen steht. Am Gira Control 19 Client lässt sich auch die Beleuchtung im gesamten Haus bedienen, jede Lichtquelle einzeln dimmen oder spezielle Beleuchtungsszenen abrufen. In allen Räumen sind auf Gira Tastsensoren im eleganten Schalterdesign Esprit Glas Schwarz einheitlich oben eine Grundbeleuchtung gespeichert, darunter definierte Szenen oder die Bedienung der Jalousien im Raum. In den Fluren schaltet das Licht dank Gira Automatikschaltern von selbst, nachts wird es ganz bewusst dezent gedimmt. Auch die Steuerung der farbigen LEDs in der Küche ist in das System integriert.
Energiemanagement leicht gemacht
Auf dem Gira Interface lassen sich zudem sämtliche Energiedaten ablesen – in absoluten Zahlen, aber auch in Verlaufsdiagrammen über den Tag, Monat, das Jahr hinweg. Mit dem Wissen um den Verlauf des Ertrags der PV-Anlage, des Eigenverbrauchs und der ins Netz eingespeisten sowie bezogenen Leistungen lässt sich das Energiemanagement optimieren und beispielsweise eine sinnvolle Batteriespeicherleistung berechnen. Die PV-Anlage ist über ein eigenes KNX-Zählsystem eingebunden, und der Ertrag wird mit den Werten der Wetterstation abgeglichen – so ist erkennbar, ob alle Module fehlerfrei laufen: Weichen die Zahlen deutlich ab, gibt es eine Fehlermeldung. Zeitgleich fließen die Daten der Wetterstation in die Steuerung der Heizung ein, der Jalousien und vielleicht demnächst auch in die Gartenbewässerung.
Automatikfunktionen bei Abwesenheit
Sehr praktisch: Beim Verlassen des Hauses wird per Gira Keyless In Fingerprint die Alarmanlage scharf geschaltet, die Beleuchtung deaktiviert, die Unterhaltungselektronik abgeschaltet wie auch definierte Steckdosen, etwa die des Bügeleisens. Automatiken sorgt dafür, dass die Jalousien an heißen Tagen und bei entsprechendem Sonnenstand herunterfahren und die Markisen bei starkem Wind nach oben. Eine Außenleuchte bestätigt beim Verlassen kurz die Funktion „abwesend“. Kommt die kleine Familie wieder heim, wird die komplette Szene wieder auf „bewohnt“ geschaltet: einfach mit dem Fingerabdruck.
Entspannt in den Urlaub
Ist das Haus im Urlaubsmodus, läuft es möglichst energiesparend: Die Heizung fährt herunter, die Luftaustauschmenge wird reduziert, die Fußbodenheizung im Bad ist deaktiviert, ebenso die Warmwasserboiler und diverse Steckdosen. Die Jalousien fahren morgens hoch und abends versetzt herunter, das Licht wird nach dem Zufallsprinzip hier und da an- und ausgeschaltet, das Haus wirkt bewohnt. Zwei Tage vor der Rückkehr aus dem Urlaub „informiert“ der Hausherr den Gira FacilityServer, und das Gebäude wird wieder hochgefahren. Dank einer Gira HomeServer App hat der Hausherr nämlich weltweit Zugriff auf sein Haus. So lassen sich bei Alarm auch die Kamerabilder aus dem Garten prüfen.
Steckbrief
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