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Flaggschiffe hinter der Wand
Architektur ohne sichtbare Lautsprecher wirkt wie ein perfekt gedeckter Tisch ohne Besteck – funktional, aber unvollständig. Erst wenn Musik nahtlos aus Wand oder Decke strömt, verschmelzen Design und Technik zu einem stimmigen Ganzen. Die jüngste Generation von Einbaulautsprechern nutzt dafür ausgeklügelte Chassis Arrays, resonanzoptimierte Aluminiumgehäuse und digitale Einmessroutinen, die einst nur in Mastering Studios zu finden waren. x
Ob Hybrid‑Bändchen, Metamaterial‑Absorber oder DPC‑Waveguides: Hinter der Trockenbauplatte verbirgt sich heute ein Entwicklungsaufwand, der klassischen Standboxen kaum nachsteht. Dieser Beitrag beleuchtet vier Spitzenmodelle, deren Kennzahlen bereits auf Datenblatt‑Ebene klarstellen, dass unsichtbarer Klang kein Kompromiss mehr ist, sondern das nächste logische Kapitel im Smart‑Home‑Kosmos.
Unsichtbare Lautsprecher sind längst mehr als ein architektonischer Kniff, um Wohnräume von sperrigen Boxen zu befreien. In der Spitzenklasse avancieren Einbausysteme inzwischen zu echten Technologieträgern. Das liegt an mehreren Entwicklungen: Zum einen verlangen objektbasierte Formate wie Dolby Atmos oder DTS:X nach präzise platzierten Kanälen in Wand und Decke. Zum anderen setzen Bauherren und Architekturbüros auf reduzierte Linien, bei denen jede sichtbare Technik als gestalterischer Fremdkörper gilt. Parallel haben Streaming‑Protokolle wie WiSA, AirPlay 2 oder das künftig Matter‑kompatible KNX‑Ökosystem den Ruf nach vollwertigem Hi‑Fi ohne Kabelsalat verstärkt. Im Premiumsegment führen diese Trends zu Lautsprechern, die trotz einer Gehäusetiefe von kaum mehr als zehn Zentimetern Schalldrücke oberhalb von 110 Dezibel erreichen, während aufwändige Alu‑Baffle, Metamaterial‑Absorber oder DPC‑Arrays Verzerrungen unter Laborgrenzen drücken.
Die folgenden vier Topmodelle von Dali, KEF, M&K Sound und Perlisten stehen stellvertretend für den aktuellen Stand der Technik und zeigen zugleich, wie klar sich jedes Fabrikat im Anwendungsprofil unterscheidet.
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Flaggschiffe hinter der Wand
Architektur ohne sichtbare Lautsprecher wirkt wie ein perfekt gedeckter Tisch ohne Besteck – funktional, aber unvollständig. Erst wenn Musik nahtlos aus Wand oder Decke strömt, verschmelzen Design und Technik zu einem stimmigen Ganzen. Die jüngste Generation von Einbaulautsprechern nutzt dafür ausgeklügelte Chassis Arrays, resonanzoptimierte Aluminiumgehäuse und digitale Einmessroutinen, die einst nur in Mastering Studios zu finden waren. x
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Ob Hybrid‑Bändchen, Metamaterial‑Absorber oder DPC‑Waveguides: Hinter der Trockenbauplatte verbirgt sich heute ein Entwicklungsaufwand, der klassischen Standboxen kaum nachsteht. Dieser Beitrag beleuchtet vier Spitzenmodelle, deren Kennzahlen bereits auf Datenblatt‑Ebene klarstellen, dass unsichtbarer Klang kein Kompromiss mehr ist, sondern das nächste logische Kapitel im Smart‑Home‑Kosmos.
Unsichtbare Lautsprecher sind längst mehr als ein architektonischer Kniff, um Wohnräume von sperrigen Boxen zu befreien. In der Spitzenklasse avancieren Einbausysteme inzwischen zu echten Technologieträgern. Das liegt an mehreren Entwicklungen: Zum einen verlangen objektbasierte Formate wie Dolby Atmos oder DTS:X nach präzise platzierten Kanälen in Wand und Decke. Zum anderen setzen Bauherren und Architekturbüros auf reduzierte Linien, bei denen jede sichtbare Technik als gestalterischer Fremdkörper gilt. Parallel haben Streaming‑Protokolle wie WiSA, AirPlay 2 oder das künftig Matter‑kompatible KNX‑Ökosystem den Ruf nach vollwertigem Hi‑Fi ohne Kabelsalat verstärkt. Im Premiumsegment führen diese Trends zu Lautsprechern, die trotz einer Gehäusetiefe von kaum mehr als zehn Zentimetern Schalldrücke oberhalb von 110 Dezibel erreichen, während aufwändige Alu‑Baffle, Metamaterial‑Absorber oder DPC‑Arrays Verzerrungen unter Laborgrenzen drücken.
Die folgenden vier Topmodelle von Dali, KEF, M&K Sound und Perlisten stehen stellvertretend für den aktuellen Stand der Technik und zeigen zugleich, wie klar sich jedes Fabrikat im Anwendungsprofil unterscheidet.
Dali Phantom S‑280
Die Phantom S‑280 transportiert das Dali‑Klangideal nahezu verlustfrei in die Wand. Zwei 200‑Millimeter‑Tief‑/Mitteltöner arbeiten in einem nur 103 Millimeter tiefen MDF/Aluminium‑Gehäuse mit üppigen SMC‑Magneten. Zwei 254‑Millimeter‑Passivradiatoren kompensieren das geringe Volumen und verlängern den Tiefgang bis 44 Hertz. Im Hybrid‑Hochtonmodul übernimmt eine 29‑Millimeter‑Gewebekalotte den Bereich bis 15 Kilohertz, darüber erweitert ein 17 × 45 Millimeter‑Bändchen die horizontale Abstrahlung bis 25 Kilohertz. Eine abgestimmte Frequenzweiche glättet den Gesamtgang; dank maximal 112 Dezibel eignet sich der Lautsprecher als LCR‑Array für mittelgroße Heimkinos.
Technische Daten
- Einbautiefe 103 mm
- 3‑Wege‑System + 2 Passivradiatoren
- Frequenzgang 44 Hz – 25 kHz (±3 dB)
- Empfindlichkeit 89 dB (2,83 V/1 m)
- Impedanz 8 Ω
- Belastbarkeit 40 – 350 W
- Schalldruck 112 dB
- UVP 4 999 € (05/2025)
KEF Ci5160REFM‑THX
KEF bringt seine Reference‑Chassis mit Metamaterial‑Absorption hinter die Trockenbauwand. Vier 160‑Millimeter‑Tieftöner flankieren das 12.‑Generation‑Uni‑Q‑Koax mit MAT‑Rückabsorber, der 99 Prozent hochfrequenter Reflexionen eliminiert. Ein 11 Millimeter starkes Aluminium‑Baffel steift das 105 Millimeter flache Gehäuse aus; eine umlaufende Dichtung sorgt für luftdichten Sitz. Mit einem linearen Pegel von 116 Dezibel, 92 Dezibel Wirkungsgrad und einem ‑10‑dB‑Punkt bei 32 Hertz erfüllt das Modell als erstes KEF‑Einbausystem die THX‑Dominus‑Norm für Räume bis 184 Quadratmeter.
Technische Daten
- Einbautiefe 105 mm
- 3‑Wege‑System, THX Dominus
- Frequenzgang 40 Hz – 28 kHz (±6 dB)
- Empfindlichkeit 92 dB (2,83 V/1 m)
- Impedanz 4 Ω
- Belastbarkeit 50 – 500 W
- Tiefbass (‑10 dB) 32 Hz
- Schalldruck 116 dB
- UVP 11 000 € (05/2025)
M&K Sound IW500
Das IW500 überträgt fünf Jahrzehnte Studio‑Erfahrung in ein geschlossenes 98 Millimeter‑Gehäuse. Zwei 200‑Millimeter‑Carbonfaser‑Woofer liefern gemeinsam mit zwei 75‑Millimeter‑Softdome‑Mitteltönern ein eng bündelndes Line‑Array; ein 25‑Millimeter‑Seidenkalotten‑Hochtöner im Aluminium‑Waveguide verhindert Hornverfärbungen. Der versiegelte Aufbau reduziert Schallabstrahlung in Nebenräume, erfordert aber Subwooferunterstützung unter 80 Hertz. Mit 92 Dezibel Wirkungsgrad, 500 Watt Langzeitbelastbarkeit und 121 Dezibel Spitzenpegel ist das IW500 das erste M&K‑Einbaumodell mit THX‑Dominus‑Zertifikat.
Technische Daten
- Einbautiefe 98 mm
- 3‑Wege‑System, geschlossen, THX Dominus
- Frequenzgang 80 Hz – 20 kHz (±1,5 dB)
- Empfindlichkeit 92 dB (2,83 V/1 m)
- Impedanz 4 Ω
- Belastbarkeit 100 – 500 W
- Low‑Freq‑Roll‑off (‑10 dB) 55 Hz
- Schalldruck 121 dB (Peak)
- UVP 5 499 € (05/2025)
Perlisten S7i‑LR
Perlisten kombiniert ein nur 111 Millimeter tiefes Aluminium‑Gehäuse mit dem patentierten DPC‑Array: Ein 28 Millimeter‑Beryllium‑Dome zwischen zwei 28 Millimeter‑Textreme‑Kalotten sitzt in einer präzise gefrästen Waveguide und kontrolliert die Vertikaldispersion. Vier 180‑Millimeter‑Textreme‑Woofer arbeiten im geschlossenen Extrusionskörper bis 45 Hertz (‑10 dB). Mit 91,9 Dezibel Wirkungsgrad, 600 Watt RMS‑Belastbarkeit und 119,7 Dezibel Spitzenpegel erfüllt auch die S7i‑LR die THX‑Dominus‑Anforderungen, bleibt aber dank reduzierter Körperschallkopplung wohnrauminnen freundlich.
Technische Daten
- Einbautiefe 111 mm (Gehäuse)
- 4‑Wege‑System, geschlossen, THX Dominus
- Frequenzgang 80 Hz – 20 kHz (±1,5 dB)
- Tiefbass (‑10 dB) 45 Hz
- Empfindlichkeit 91,9 dB (2,83 V/1 m)
- Impedanz 4 Ω (min. 3,4 Ω)
- Belastbarkeit 100 – 600 W RMS
- Schalldruck 119,7 dB (Peak)
- UVP 8 750 € (04/2025)
Technikvergleich und Marktpositionierung
Alle vier Modelle zielen auf das Premiumsegment, setzen ihre Akzente jedoch unterschiedlich:
- KEF und Perlisten bieten mit THX Dominus die größten Pegelreserven für Großkinos.
- Dali kombiniert Hybrid‑Bändchen und Passivradiatoren, um ohne Subwoofer bis 44 Hertz vorzudringen.
- M&K Sound bleibt seiner Studio‑DNA treu und fokussiert mit vertikaler Treiberachse auf präzise Ortung bei geschlossenem Gehäuse.
Fazit
Unter der Trockenbauoberfläche ist ein stilles Wettrüsten entbrannt. Dali, KEF, M&K Sound und Perlisten demonstrieren, dass kompromissloser Hi‑Fi‑Klang heute nicht mehr an sichtbare Gehäuse gebunden ist. Gemeinsam ist den Topmodellen ihre präzise Abstimmung auf moderne Mehrkanal‑Formate, ihre hohe Pegelfestigkeit und der konsequente Einsatz fortschrittlicher Werkstoffe – von Metamaterial‑Absorbern bis zu Beryllium‑Kalotten. Unterschiede offenbaren sich in der Bassstrategie, der Abstrahlcharakteristik und der Preisgestaltung, sodass Planerinnen und Planer aus einem breiten Profil wählen können: wer tiefreichenden Full‑Range‑Sound ohne Subwoofer sucht, greift zum Dali‑Hybrid; wer maximales Kino‑Potenzial benötigt, findet es bei KEF oder Perlisten; wer Studio‑Authentizität in geschlossenen Systemen bevorzugt, wird bei M&K Sound fündig. Gemeinsam zeigen sie, dass unsichtbare Lautsprecher nicht nur ästhetisch, sondern auch technisch an der Spitze der Entwicklung angekommen sind – und dass der Verzicht auf sichtbare Boxen längst kein akustischer Kompromiss mehr sein muss.

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