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Text: Bernd Franzen, Gartenplus

Der intelligente Garten

Freistehende Stadtvillen und große Bäume sind charakteristisch für dieses Augsburger Wohnviertel. Hier soll das neue Heim für eine dreiköpfige Familie entstehen – ein moderner Neubau mit Garten als Ruheoase zur Entspannung vom Arbeits- und Schulalltag. Der Garten soll also einerseits als Erholungsraum die Wohnqualität verbessern, andererseits soll er die architektonische Verbindung zwischen dem neuen Gebäude und den umliegenden Altbauten herstellen.

Die Bauherren wollten sowohl im Haus als auch im Garten moderne, klare Formen verwirklicht sehen – ein pures Design sollte das gesamtheitliche Ziel sein. Gleichzeitig aber durfte das Grundstück kein Fremdkörper in dem gewachsenen Wohngebiet mit dessen ansprechenden Altbauten werden. Insbesondere durch diesen Anspruch fiel der Gartenplanung eine wichtige Rolle zu, denn diese sollte für die Integration des modernen Gebäudekörpers ins Umfeld sorgen. Zu einem frühen Zeitpunkt wurden also die Belange des Gartens im Projekt mit berücksichtigt. Damit Haus und Garten eine Einheit bleiben, werden die klaren Formen des Hauses in Achsen und rechten Winkeln im Garten fortgeführt. Die Verwendung von natürlichen Materialien – Felsen, Natursteinplatten und insbesondere Natursteinpflaster – schlägt die Brücke zu den umliegenden Grundstücken, wo der Einsatz von hochwertigem Naturstein prägend ist.

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  • Eine von den insgesamt drei immergrünen Eichen ergänzt sich mit der alten Kastanie
    Eine von den insgesamt drei immergrünen Eichen ergänzt sich mit der alten Kastanie

    Der Altbaumbestand – zwei über hundertjährige Rotbuchen, ein wunderschöner alter Ginkgo sowie eine Kastanie – verleiht dem Grundstück von Beginn an einen gewachsenen Charakter und ist somit ein wesentlicher Bestandteil der Gartenarchitektur. Die wertvollen Bäume wurden dementsprechend nicht nur aus Baumschutzgründen während des Bauprozesses sorgfältig geschützt. Sie bilden den pflanzlichen Rahmen für diesen Garten und sorgen für den nötigen Sichtschutz auf den Terrassen. Dies ist ein weiterer sehr hoher Anspruch an die Gartenplanung: die Schaffung von Intimität in den Innen- und Außenräumen.

    Als Sichtschutz für die Terrassenbereiche werden ergänzend zu den alten Bäumen drei weitere Gehölze mit kompaktem Kronenwuchs gepflanzt. Die immergrünen Eichen sind leicht frostempfindlich, wodurch sie gerade in den süddeutschen Landesteilen im Winter besondere Beachtung und gegebenenfalls Schutzmaßnahmen benötigen. Das Abdecken des Wurzeltellers mit Stroh und regelmäßiges Wässern sind einfache und zielführende Maßnahmen während der Frostperioden. Entlang der Ostseite des Grundstückes sorgen drei Säuleneichen für die Abschirmung im Hauseingangsbereich.

  • Text: Bernd Franzen, Gartenplus
    Fotos: Hersteller

    Zwei mehrstämmige Schlangenhautahorn – die außergewöhnliche Rinde gibt diesem Gehölz seinen Namen – stehen entlang der Balkonachse parallel zum Haus und komplettieren den hochgewachsenen pflanzlichen Sichtschutz. Immergrüne Rhododendren und Glanzmispeln säumen den Weg vom Hauseingangstor am Bürgersteig zur Haustür. Der direkte Sichtbezug zwischen Gartentor und Haustür wird durch einen Versprung im Wegeverlauf unterbrochen. So entsteht einerseits eine gefällige, nicht zu monotone Wegestruktur und andererseits Sichtschutz.

    Das Grauwacke-Pflaster für den Weg bricht sowohl durch die Natürlichkeit seiner Form als auch durch seine erdigen Farbtöne die Linearität des Designs auf, ohne dabei dessen klare Aussage zu stören. Der hohe Fugenanteil in diesem Bodenbelag wird mit Brechsand verfüllt, der eine Begrünung wie etwa durch Moose zulässt. So nimmt die Wegeoberfläche schnell eine sanfte Patina an, womit demMaterial eine wesentliche Aufgabe innerhalb der Gartenarchitektur zu Teil wird: die Integration des Grundstücks in die Umgebung. Eine Einfassung aus ca. 20×20 cm großen Basalt-Lava-Pflastersteinen stellt den Bezug zum Hauseingangspodest her, das genau wie die Terrassenflächen aus 30 cm breiten Basalt-Lava- Platten mit gesägter Oberfläche vorgesehen ist.

  • Fotos: Hersteller
    Fotos: Hersteller

    Die Hauptterrasse liegt im Gebäudewinkel und schließt an das Wohnzimmer und die Küche an. Deren Höhenniveau entspricht dem des Wohnzimmers, liegt also zwei Stufen tiefer als die Küche. Innerhalb des Hauses werden die beidenWohnräume über zwei gro.zügige Stufen erschlossen, deren Verlauf im Terrassenbereich fortgeführt wird. Somit wird der Gebäudegrundriss durch das Esszimmer im Freien konsequent und stimmig erweitert.

    Die Höhenlage des Grundstücks – das Straßenniveau liegt ca. 150 cm tiefer als das Erdgeschoss des Hauses – sowie die Integration einer Einfahrtsrampe in die Tiefgarage bedingen aufwändige Maßnahmen zum Niveauausgleich. Mauern und Stufen sind demnach also technisch, aber auch gestalterisch erforderlich, denn die klare Formensprache verbietet Pflanz- oder Rasenböschungen. Eindeutig definierte Höhenlinien im Gelände stehen im Einklang mit den horizontalen Hauslinien, führen die Architektursprache fort und machen insbesondere die Rasenflächen nutzbar sowie einfacher zu pflegen.

  • Eine zwei Meter hohe Eibenhecke sorgt für Sichtschutz zum öffentlichen Straßenraum

    Der intelligente Garten – Automatische Rasenbewässerung

    Für ein nachhaltiges Rasengrün ist neben der guten Bodenvorbereitung bei der Anlage des Rasens die optimale Wasserversorgung verantwortlich. Diese ist durch eine automatische Bewässerungsanlage auch in Urlaubszeiten gewährleistet. Ein elektronisches Steuergerät im Gartenhaus steuert die Bewässerungszeiten in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden. Ein Regensensor, der an einer wetterexponierten Stelle im Garten installiert wurde, sorgt dafür, dass bei entsprechendem Wetter nicht unnötig Wasser verschwendet und der Rasen übernässt wird. Ein 230-Volt-Anschluss in der Nähe des Steuergerätes ist nicht unbedingt notwendig, da auch batteriebetriebene Anlagen erhältlich sind, sollte aber bei einer Neuanlage berücksichtigt werden. Die Wasserzuleitung sollte in Abhängigkeit zur Regnerdüse und zumgewünschten Beregnungskreis einen Fließdruck von mindestens 2,5 bar haben, da ansonsten die Versenkregner nicht einwandfrei funktionieren. Diese müssen in den Rasenflächen so positioniert sein, dass alle Bereiche ausreichend bewässert werden können. Durch den Impuls des Steuergerätes wird Wasser unter Druck in die Leitung eingespeist. Dadurch fahren die Regnerdüsen aus und versprühen das Wasser. Ist die Beregnungsanlage ausgeschaltet, unterbricht also das Steuergerät die Wasserzufuhr, entfällt der Druck und die Regnerdüsen fahren wieder zurück. Die versenkten Regnerdüsen sind optisch demnach kein Störfaktor, und auch das Rasenmähen ist ohne Einschränkung möglich.

    Auch in bestehenden Gärten lässt sich die Rasenbewässerung problemlos nachrüsten, da die Leitungsgräben in den Randbereichen der Rasenflächen vorzusehen sind und somit die Beeinträchtigung des vorhandenen Grüns überschaubar bleibt. Bei einer Neuanlage sind die Leitungsgräben natürlich von vorne herein zu berücksichtigen, um den höheren Aufwand des Nachrüstens zu ersparen.

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Der intelligente Garten

Text: Bernd Franzen, Gartenplus

Freistehende Stadtvillen und große Bäume sind charakteristisch für dieses Augsburger Wohnviertel. Hier soll das neue Heim für eine dreiköpfige Familie entstehen – ein moderner Neubau mit Garten als Ruheoase zur Entspannung vom Arbeits- und Schulalltag. Der Garten soll also einerseits als Erholungsraum die Wohnqualität verbessern, andererseits soll er die architektonische Verbindung zwischen dem neuen Gebäude und den umliegenden Altbauten herstellen.

Die Bauherren wollten sowohl im Haus als auch im Garten moderne, klare Formen verwirklicht sehen – ein pures Design sollte das gesamtheitliche Ziel sein. Gleichzeitig aber durfte das Grundstück kein Fremdkörper in dem gewachsenen Wohngebiet mit dessen ansprechenden Altbauten werden. Insbesondere durch diesen Anspruch fiel der Gartenplanung eine wichtige Rolle zu, denn diese sollte für die Integration des modernen Gebäudekörpers ins Umfeld sorgen. Zu einem frühen Zeitpunkt wurden also die Belange des Gartens im Projekt mit berücksichtigt. Damit Haus und Garten eine Einheit bleiben, werden die klaren Formen des Hauses in Achsen und rechten Winkeln im Garten fortgeführt. Die Verwendung von natürlichen Materialien – Felsen, Natursteinplatten und insbesondere Natursteinpflaster – schlägt die Brücke zu den umliegenden Grundstücken, wo der Einsatz von hochwertigem Naturstein prägend ist.

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Eine von den insgesamt drei immergrünen Eichen ergänzt sich mit der alten Kastanie
Eine von den insgesamt drei immergrünen Eichen ergänzt sich mit der alten Kastanie

Der Altbaumbestand – zwei über hundertjährige Rotbuchen, ein wunderschöner alter Ginkgo sowie eine Kastanie – verleiht dem Grundstück von Beginn an einen gewachsenen Charakter und ist somit ein wesentlicher Bestandteil der Gartenarchitektur. Die wertvollen Bäume wurden dementsprechend nicht nur aus Baumschutzgründen während des Bauprozesses sorgfältig geschützt. Sie bilden den pflanzlichen Rahmen für diesen Garten und sorgen für den nötigen Sichtschutz auf den Terrassen. Dies ist ein weiterer sehr hoher Anspruch an die Gartenplanung: die Schaffung von Intimität in den Innen- und Außenräumen.

Als Sichtschutz für die Terrassenbereiche werden ergänzend zu den alten Bäumen drei weitere Gehölze mit kompaktem Kronenwuchs gepflanzt. Die immergrünen Eichen sind leicht frostempfindlich, wodurch sie gerade in den süddeutschen Landesteilen im Winter besondere Beachtung und gegebenenfalls Schutzmaßnahmen benötigen. Das Abdecken des Wurzeltellers mit Stroh und regelmäßiges Wässern sind einfache und zielführende Maßnahmen während der Frostperioden. Entlang der Ostseite des Grundstückes sorgen drei Säuleneichen für die Abschirmung im Hauseingangsbereich.

Text: Bernd Franzen, Gartenplus
Fotos: Hersteller

Zwei mehrstämmige Schlangenhautahorn – die außergewöhnliche Rinde gibt diesem Gehölz seinen Namen – stehen entlang der Balkonachse parallel zum Haus und komplettieren den hochgewachsenen pflanzlichen Sichtschutz. Immergrüne Rhododendren und Glanzmispeln säumen den Weg vom Hauseingangstor am Bürgersteig zur Haustür. Der direkte Sichtbezug zwischen Gartentor und Haustür wird durch einen Versprung im Wegeverlauf unterbrochen. So entsteht einerseits eine gefällige, nicht zu monotone Wegestruktur und andererseits Sichtschutz.

Das Grauwacke-Pflaster für den Weg bricht sowohl durch die Natürlichkeit seiner Form als auch durch seine erdigen Farbtöne die Linearität des Designs auf, ohne dabei dessen klare Aussage zu stören. Der hohe Fugenanteil in diesem Bodenbelag wird mit Brechsand verfüllt, der eine Begrünung wie etwa durch Moose zulässt. So nimmt die Wegeoberfläche schnell eine sanfte Patina an, womit demMaterial eine wesentliche Aufgabe innerhalb der Gartenarchitektur zu Teil wird: die Integration des Grundstücks in die Umgebung. Eine Einfassung aus ca. 20×20 cm großen Basalt-Lava-Pflastersteinen stellt den Bezug zum Hauseingangspodest her, das genau wie die Terrassenflächen aus 30 cm breiten Basalt-Lava- Platten mit gesägter Oberfläche vorgesehen ist.

Fotos: Hersteller
Fotos: Hersteller

Die Hauptterrasse liegt im Gebäudewinkel und schließt an das Wohnzimmer und die Küche an. Deren Höhenniveau entspricht dem des Wohnzimmers, liegt also zwei Stufen tiefer als die Küche. Innerhalb des Hauses werden die beidenWohnräume über zwei gro.zügige Stufen erschlossen, deren Verlauf im Terrassenbereich fortgeführt wird. Somit wird der Gebäudegrundriss durch das Esszimmer im Freien konsequent und stimmig erweitert.

Die Höhenlage des Grundstücks – das Straßenniveau liegt ca. 150 cm tiefer als das Erdgeschoss des Hauses – sowie die Integration einer Einfahrtsrampe in die Tiefgarage bedingen aufwändige Maßnahmen zum Niveauausgleich. Mauern und Stufen sind demnach also technisch, aber auch gestalterisch erforderlich, denn die klare Formensprache verbietet Pflanz- oder Rasenböschungen. Eindeutig definierte Höhenlinien im Gelände stehen im Einklang mit den horizontalen Hauslinien, führen die Architektursprache fort und machen insbesondere die Rasenflächen nutzbar sowie einfacher zu pflegen.

Eine zwei Meter hohe Eibenhecke sorgt für Sichtschutz zum öffentlichen Straßenraum

Der intelligente Garten – Automatische Rasenbewässerung

Für ein nachhaltiges Rasengrün ist neben der guten Bodenvorbereitung bei der Anlage des Rasens die optimale Wasserversorgung verantwortlich. Diese ist durch eine automatische Bewässerungsanlage auch in Urlaubszeiten gewährleistet. Ein elektronisches Steuergerät im Gartenhaus steuert die Bewässerungszeiten in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden. Ein Regensensor, der an einer wetterexponierten Stelle im Garten installiert wurde, sorgt dafür, dass bei entsprechendem Wetter nicht unnötig Wasser verschwendet und der Rasen übernässt wird. Ein 230-Volt-Anschluss in der Nähe des Steuergerätes ist nicht unbedingt notwendig, da auch batteriebetriebene Anlagen erhältlich sind, sollte aber bei einer Neuanlage berücksichtigt werden. Die Wasserzuleitung sollte in Abhängigkeit zur Regnerdüse und zumgewünschten Beregnungskreis einen Fließdruck von mindestens 2,5 bar haben, da ansonsten die Versenkregner nicht einwandfrei funktionieren. Diese müssen in den Rasenflächen so positioniert sein, dass alle Bereiche ausreichend bewässert werden können. Durch den Impuls des Steuergerätes wird Wasser unter Druck in die Leitung eingespeist. Dadurch fahren die Regnerdüsen aus und versprühen das Wasser. Ist die Beregnungsanlage ausgeschaltet, unterbricht also das Steuergerät die Wasserzufuhr, entfällt der Druck und die Regnerdüsen fahren wieder zurück. Die versenkten Regnerdüsen sind optisch demnach kein Störfaktor, und auch das Rasenmähen ist ohne Einschränkung möglich.

Auch in bestehenden Gärten lässt sich die Rasenbewässerung problemlos nachrüsten, da die Leitungsgräben in den Randbereichen der Rasenflächen vorzusehen sind und somit die Beeinträchtigung des vorhandenen Grüns überschaubar bleibt. Bei einer Neuanlage sind die Leitungsgräben natürlich von vorne herein zu berücksichtigen, um den höheren Aufwand des Nachrüstens zu ersparen.

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